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Steigender Eurozonen-Einkaufsmanagerindex spricht zunächst weiter für europäische Aktien
11.06.2021 | Money Mail Nr. 067/2021Wie der Dax befindet sich auch der Stoxx Europe 600 Performance-Index auf Rekordjagd. Neben der Tatsache, dass damit von der Charttechnik grünes Licht kommt für weiter steigende Kurse, lassen sich dafür auch fundamentale Gründe finden.
So wittern die Analysten bei der Bank of America neuerdings ein zusätzliches Aufwärtspotenzial von 5% für europäische Aktien bis zum 3. Quartal. Zu sehen ist das vor dem Hintergrund, dass man auch die Prognose für den Zyklushöchststand des zusammengesetzten Einkaufsmanager-Auftragseingangsindex der Eurozone von 62 auf 64 im August angehoben hat, da die hauseigenen Ökonomen für das 3. Quartal ein annualisiertes BIP-Wachstum von 8% gegenüber dem Vorquartal prognostizieren und die Wachstumsdynamik in den USA stärker ist als erwartet.
Dies impliziere ein weiteres Plus von 6 Punkten für den Einkaufsmanagerindex der Eurozone gegenüber dem aktuellen Niveau von 58. Man geht davon aus, dass der Auftrieb für europäische Aktien durch steigende Einkaufsmanagerindizes für den Euroraum teilweise durch die Belastung durch steigende reale Anleiherenditen kompensiert wird, da die Zentralbanken beginnen würden, ihre außerordentliche akkommodierende Politik zu reduzieren. Die eigenen Makroprognosen implizierten aber einen weiteren Anstieg des Stoxx Europe 600 Kursindex um 5 % auf ein zyklisches Hoch von 475 Punkten im August (gegenüber unserem bisherigen Ziel von 460 Punkten und einem aktuellen Stand von 452,75 Punkten).
Fazit: Die Nachrichtenlage ist in vielerlei Hinsicht für europäische Aktien recht konstruktiv. Das ist der Grund, warum wir nach wie vor konstruktiv gestimmt sind für die weiteren Aussichten. Allerdings hatten wir erst unlängst in Money MailAusgabe 64-21 auch auf die Gefahr hingewiesen, dass es bei einer abflauenden Dynamik an der Ergebnisfront eventuell schwieriger werden könnte, den Kursschwung aufrecht zu erhalten. Doch damit beschäftigen wir uns dann, wenn es soweit ist und die Charttechnik anders als aktuell auch ernst zu nehmenden Warnsignale senden sollte.
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