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Der DAX ist unverändert auf Rekordjagd

06.06.2021 | Money Mail Nr. 065/2021

Eine weiterer Wochenbericht, bei dem wir das Vergnügen haben, für den Handel am Freitag einen neuen Schlussrekord zu vermelden. Konkret ist der deutsche Leitindex mit einem Stand von 15 692,90 Punkten in das Wochenende gegangen, wobei 3am letzten Handelstag der Woche mit knapp 15.706 Zählern auch ein neues Verlaufshoch markiert wurde. Selbstredend, dass damit der charttechnische Aufwärtstrend weiterhin intakt ist. Als Kursstütze erwies sichdabei die Tatsache, dass sich die Anleiherenditen in den USA zurückbildeten. So werfen die 10-jährigen US-Staatsanleihen nur noch 1,56% ab, nachdem es zwischenzeitlich bereits 1,765% waren. Für uns bedeutend die Ausgangslage unverändert konstruktiv gestimmt bleiben zu können. Damit speziell auch die Lage an der Zinsfront entspannt bleibt, kommt es in der nächsten Woche vor allem auf 2 Termine an, die jeweils am Donnerstag anstehen. Gemeint ist damit zum einen die Ratssitzung der EZB, wobei aber laut Deka Bank die Wertpapierkäufe des Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) mit vorerst unverändertem Tempo fortgesetzt werden dürften. Aufwärtsrevisionen der Inflationsvorhersagen dürften vor allem die nähere Zukunft betreffen. Auf Sicht der nächsten Monatedürften sich Konflikte im EZB-Rat jedoch nur mit einer Drosselung der Nettoanleihekäufe beilegen lassen. Um zu verhindern, dass dies zu unerwünscht heftigen Marktreaktionen führt, dürfte Präsidentin Lagarde auf der Pressekonferenz hervorheben, dass Anpassungen am PEPP nicht als Signal für einen allgemeinen Kurswechsel der Geldpolitik verstanden werden sollten.Zum anderen sind in Zins-Hinsicht die US-Verbraucherpreise wichtig. Zu befürchten ist, dass dieser Zustand auch im Mai noch vorgelegen hat. Für den Monat Mai erwartet die Deka Bank einen weiteren relativ kräftigen Preisschub. Dieser sollte dafür sorgen, dass die Jahresteuerungsrate mit 4,6% auf den höchsten Stand seit Herbst 2008 gestiegen ist. Zu beachten sind ansonsten am Dienstag die Daten zur deutschen Produktion im Produzierenden Gewerbe sowie am Freitag das US-Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan.In übersichtlicher Form sind die anstehenden Termine zu den Konjunkturdaten sowie die von Unternehmen angekündigten Quartalszahlen den beiden nachfolgenden Tabellen aus Publikationen von Raiffeisen Research und der Erste Group Research zu entnehmen. Dabeizeigt sich, dass der Kalender mit den VWL-Daten relativ gut gefüllt ist, während dagegen kaum Unternehmenstermine anstehen...

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