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Bei den Einhell-Aktien bleiben wir unter Vorbehalt (vorerst) am Ball
21.04.2022 | Money Mail Nr. 047/2022Selbst ein Qualitätsunternehmen wie die Einhell Germany AG (ISIN: DE0005654933 - 207,50 Euro)
musste jüngst einen Kursdämpfer inmitten der allgemeinen Börsenturbulenzen hinnehmen. Konkret fiel der Kurs hier
ausgehend von einem am 17. Januar noch bei 227,00 Euro markierten Schlussrekordhoch bis zum 07. März bis auf 165,50 Euro.
Zuletzt hat sich die Notiz aber schon wieder etwas befestigt, was sicherlich auch den wieder einmal gut ausgefallenen neuen Geschäftsdaten zu verdanken ist. Denn wie der Werkzeughersteller jüngst mitteilte, stiegen die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2022 auf rund 290 Mio. Euro von 229,6 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Aufgrund dieser Entwicklung und der "sehr guten" Auftragslage geht das Unternehmen in diesem Jahr nun von einem organischen Umsatzzuwachs am oberen Ende der bisherigen Prognosespanne von plus 5% - 10% aus.
Einhell erhöhte zudem die Rendite-Prognose für 2022 auf rund 8,5% - 9,0% vor Steuern von rund 8,5%.
Im vergangenen Jahr hatte sich die Umsatzrendite von 7,8% auf 8,8% verbessert. Die Aktionäre sollen für das Vorjahr eine Dividende von 2,60 Euro (2,20 Euro für 2020) je Vorzugsaktie erhalten.
Die Analysten von Hauck & Aufhäuser bescheinigten der Gesellschaft im Anschluss an diese Nachrichten einen rundherum gelungenen Start in das laufende Jahr. Die vorläufigen Erstquartalszahlen seien exzellent und auf Basis dieses Zahlenwerks habe das Management seine Prognose angehoben. Auch die Bank hob ihre Ergebnisschätzungen sowie das Kursziel an (von 270,00 Euro auf 300,00 Euro). Lobend hieß es außerdem, der Werkzeugproduzent gewinne dank seines dynamischen Wachstums Marktanteile im Heimwerkermarkt und anderen Segmenten hinzu. Positiv Erwähnung fand zudem die vorhandene Marktmacht, die es erlaube, die Kosteninflation auf die Kunden abzuwälzen.
Das klingt zwar gut und wir sind wegen der guten Aufstellung auch gewillt, zumindest vorerst weiter an diesem Mitfavoriten festzuhalten. Ohne Mithilfe des Gesamtmarktes und der Konjunktur könnte es selbst diesem Wert aber schwerfallen, auf neue Bestmarken vorzurücken. Folglich erfolgt unsere Empfehlung unter dem Vorbehalt, dass die Notiz nicht unter das bisherige Jahrestief von 165,50 Euro zurückfällt. Denn falls das passiert, würden wir zur Sicherung der dann noch verbliebenen Buchgewinne (die Kaufempfehlung erfolgte in Money Mail-Ausgabe 100-20 zu Notierungen von 75,40 Euro) einen Ausstieg vollziehen.
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