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Der DAX stemmt sich (noch) gegen den Konsolidierungsdruck
20.03.2021 | Money Mail Nr. 032/2021Der Dax verlor zwar am Freitag gut 1% an Boden, im Wochenvergleich reichte es aber erneut zu einem Plus von 0,8% auf 14 .621,00 Punkte. Die am Donnerstag markierte Schlussnotiz von 14.775,52 Punkten stellte zudem ein neues Schlussrekordhoch dar. Damit ist auch klar, dass sich der deutsche Leitindex weiter uneingeschränkt in einem intakten Aufwärtstrend befindet. Allerdings wäre es völlig normal, wenn sich der Markt nach den jüngsten Avancen demnächst auch wieder einmal eine Auszeit gönnen würde.
Die Commerzbank-Charttechniker schrieben dazu am Freitag folgendes: Nach zwei Wochen mit einer Bilderbuch-Aufwärtsrallye sollte es nicht überraschen, wenn es am Quartalsverfall bei hoher (Intraday-)Volatität zu einem Konsolidierungstag kommt. Aus technischer Sicht bewegt sich der DAX-Future weiterhin in dem Aufwärtstrend (seit Dezember 2020; Aufwärtstrendlinie bei 13.700 Punkten). Mit Hilfe der Aufwärtsrally (Start: 13298 Zähler; Anfang Februar) war der Future mit einem Investment-Kaufsignal aus dem Aufwärtsdreieck in einen neuen, kurzfristigen Aufwärtstrend gelaufen. Hier hatte der Future die trendbestätigende Mini-Konsolidierung (unterhalb von 14.595 Punkten) mit einem Mini-TradingKaufsignal verlassen, wobei dieses Signal direkt abgearbeitet wurde. Nach einer Aufwärtsrally (+1.200 Punkte) und aufgrund der überkauften Lage sollte ein Inday zum Wochenschluss eine Konsolidierung anzeigen.“
Die erneuten Wochengewinne beim Dax sind einerseits beachtlich, wenn man bedenkt, dass es in Europa und auch in Deutschland wieder mehr regionale Lockdowns und künftig vielleicht sogar nationale Lockdowns gibt. Andererseits zeigt sich andererseits die Konjunktur trotz des schwachen Managements der Pandemie in Europa widerstandsfähig. So stieg der in der abgelaufenen Berichtswoche gemeldete ZEW-Index trotz der Unsicherheit über den weiteren Verlauf des Lockdowns und einer möglichen Ausweitung der dritten Infektionswelle im März zum vierten Mal in Folge.
In der kommenden Woche leiten am Mittwoch die Einkaufsmanagerindizes für den Euro-Raum den Reigen der März-Frühindikatoren ein. Auch beim GfK-Verbrauchervertrauen für Deutschland am Donnerstag dürfte sich die Erholung vom „Coronavirus-Schock“, wie das Institut den dramatischen Einbruch im Januar bezeichnete, im März wohl fortgesetzt haben, so die BayernLB. Es sei mit einem deutlichen Plus zu rechnen, nach dem nur leichten Anstieg im Februar, heißt es. Insbesondere für die Anschaffungsneigung dürfte der gelockerte Lockdown positive Effekte zeitigen.
Zum Wochenabschluss steht in Europa noch das ifo Geschäftsklima für März an. Im Wesentlichen erwartet die BayernLB eine Fortsetzung des Anstiegs auf breiter Front, wie er schon im Februar zu beobachten war. Allerdings könnte eine Akzentuierung zu beobachten sein: Während im Vormonat das Verarbeitende Gewerbe den größten Anstieg aufwies, dürften nun die anderen Sektoren, allen voran Handel und Dienstleistungen, spürbar aufholen. Auch im Bausektor sollte sich das Klima aufhellen. Die Lageeinschätzung dürfte aber vom erneuten Wintereinbruch belastet werden. Vorab angekündigte Unternehmensnachrichten sind in den nächsten Tagen eher Mangelware.
In übersichtlicher Form sind die anstehenden Termine zu den Konjunkturdaten sowie die von Unternehmen angekündigten Quartalszahlen den beiden nachfolgenden Tabellen aus Publikationen von Raiffeisen Research und der Erste Group Research zu entnehmen.
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