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DAX mit Traumstart im neuen Jahr - das Chartbild präsentiert sich dadurch recht viel versprechend

07.01.2023 | Money Mail Nr. 03/2023

Nach dem schwachen Vorjahr scheint der deutsche Aktienmarkt mit aller Macht ein besseres Jahr 2023 hinlegen zu wollen. Der Auftakt hätte jedenfalls kaum besser laufen können. Ist der Dax doch in der ersten Handelswoche gleich um 4,93% auf 14.610,02 Punkte gestiegen. Einher geht das Ganze übrigens mit Konjunkturdaten, die zuletzt für den Euroraum im Schnitt besser ausgefallen sind als befürchtet.

Der am Freitag erreichte Dax- Schlussstand ist gleichbedeutend mit dem höchsten Niveau seit Juni und es fehlt auch nicht mehr viel zu den höchsten Notierungen seit Mitte Februar. Dank der starken Gewinne zum Jahresauftakt präsentiert sich das Chartbild beim deutschen Aktienleitindex deutlich verbessert. Im Idealfall könnte man aus der Ausgangslage sogar die Chance auf einen mittelfristigen Angriff auf das Rekordhoch vom Januar 2022 ableiten.

Aber wir wollen uns hier jetzt noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Zu konstatieren ist aber, dass sich aktuell die Situation einigermaßen konstruktiv gestaltet. Allerdings gibt es natürlich auch weiterhin große Risiken. Dazu zählen wir übrigens auch die Möglichkeit, dass die Pandemie in China völlig aus dem Ruder laufen könnte, nachdem das Reich der Mitte offenbar noch immer keinen überzeugenden Plan hat, wie am besten mit Covid-19 umzugehen ist. Aber wer weiß, vielleicht geht die Sache mit der jüngst erfolgten abrupten Wiederöffnung des Landes auch glimpflich aus und damit bestünde dann sogar die Chance auf eine zumindest zyklische Konjunkturerholung in China.

Wie das Rezept aussehen könnte, damit die Börsen dauerhaft steigen, wurde jedenfalls am Verlauf des Handels am Freitag deutlich. Denn da ging es mit den Kursen an der Wall Street in Reaktion auf den da vorgelegten US-Arbeitsmarktbericht deutlich nach oben. Obwohl die Daten des Arbeitsministeriums zeigten, dass die Zahl der Neueinstellungen weiterhin hoch ist, deutete der geringer als erwartete Anstieg der Löhne darauf hin, dass die Bemühungen der US-Notenbank die Inflation durch aggressive Zinserhöhungen auszubremsen Wirkung zeigen könnten. Dem Handelsverlauf nach zu urteilen, war das jedenfalls genau jenes Gemisch an volkswirtschaftlichen Nachrichten, auf welche die Marktteilnehmern gewartet haben.

Damit es kurzfristig gesehen weiter aufwärts gehen kann, kommt es in der kommenden Woche vermutlich vor allem darauf an, was die am Donnerstag erwartete Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise bringen wird. Den Auftakt für die Berichtssaison zum abgelaufenen vierten Quartal 2022 machen US-Finanzinstitute wie Bank of America, Blackrock, Citigroup oder JPMorgan, die am nächsten Freitag ihrer Ergebnisse vorlegen. Und weil die Angst bei der Anlegerschaft vor möglichen Gewinnenttäuschungen nach wie vor groß ist, darf man gespannt sein, was die Unternehmen zu ihren jeweiligen Geschäftsentwicklungen zu sagen haben.

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