Zum Hauptinhalt springen
Aktiv investieren und profitieren.
Money Mail
Money Mail

DAX-Ausgangslage hat sich eingetrübt

01.02.2020 | Money Mail Nr. 014/2020

Der Coronavirus kostet nicht nur Menschenleben, sondern er setzt auch den Weltbörsen zu. Die Sorgen vor dadurch bedingten negativen Folgen für die Weltwirtschaft belasten jedenfalls zusehends die Kursfindung. Besonders hart hat es auch den Dax getroffen. Der deutsche Leitindex verlor im Wochenvergleich mehr als 4%. Das entspricht dem schwächsten Ergebnis seit August vergangenen Jahres. Für den Monat Januar ergibt sich ein Minus von 2%. Problematisch gestaltet sich auch die Charttechnik. Denn nach kürzlich noch aufgestellten neuen Bestmarken sind die Notierungen wieder nach unten gedreht. Damit droht nun eine Topbildung, falls sich der Ausbruchsversuch tatsächlich als eine Bullenfalle erweisen sollte. Wir kommen darauf noch einmal im nächsten Abschnitt zurück.


Es dürfte klar sein, dass der Coronavirus auch in der kommenden Woche die Schlagzeilen dominieren wird. Aber auch sonst ist einiges geboten. Bei der Landesbank Baden-Württemberg antworten die Experten auf die Frage, welche Faktoren in der kommenden Woche marktbewegend sein könnten wie folgt: • Zehnjährige US-Renditen nähern sich den Tiefständen des Jahres 2019 an, eine Aufhellung des globalen Konjunkturumfelds scheint damit wieder weitgehend ausgepreist. Die Region um 1,50% dürfte die nächste wichtige Unterstützungszone bilden. • Der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe (Mo.) dürfte im Januar deutlich im Aufwind sein, ein Sprung über die Expansionsschwelle ist nicht ausgeschlossen. • Der US-Arbeitsmarkt (Fr.) dürfte sich auch zum Start ins Jahr 2020 weiterhin robust zeigen, wir erwarten ein Stellenplus von 200.000. • In China öffnen die Finanzmärkte wieder nach dem Neujahrsfest. Abhängig von der weiteren Ausbreitungsdynamik des Coronavirus dürfte dies auch weltweit zu einem wichtigen Stimmungstest werden.


Hinzu kommen am Freitag Zahlen zur Produktion im produzierenden Gewerbe in Deutschland und am Montag beginnt der Vorwahlkampf der Demokraten in Iowa für die US-Präsidentschaftswahl 2020. Munter dreht sich zudem der Berichtsreigen weiter. Laut Bayerischer Landesbank legen in der kommenden Woche 109 S&P500-Index- sowie 83 STOXX600-Index-Unternehmen ihre Zahlenwerke vor.
Nachfolgend ein Auszug aus der Liste der berichtenden Gesellschaften: Alphabet, Ryanair, Siemens Healthineers (alle Mo.), Ford, Fiserv, Gilead, Walt Disney, AT&S, BP, Carlsberg, Ferrari, Intesa Sanpaolo (alle Di.), Boston Scientific, General Motors, Merck & Co., Qualcomm, ABB, BNP Paribas, GlaxoSmithKline, Infineon, Novo Nordisk, Siemens, Vinci (alle Mi.), Activision Bilzzard, Allergan, Baidu, Bristol-Myers Squibb, Philip Morris, T-Mobile US, Twitter, Tyson Foods, ArcelorMittal, Coloplast, Dassault, Equinor, Fiat Chrysler, ING, L’Oreal, Nokia, OMV (alle Do.), AbbVie, Sanofi, UniCredit, Voestalpine (alle Fr.).

Interesse geweckt?

Sind Sie bereits Abonnent? Dann loggen Sie sich bitte ein.
Wenn Sie noch kein Kunde sind, wählen Sie bitte aus unseren Abo-Angeboten aus:

Bestellung

Sollten Sie über einen gültigen Gutscheincode verfügen, können Sie diesen im nächsten Schritt entwerten.
Der Rabattbetrag wird im Warenkorb automatisch vom Gesamtbetrag abgezogen.

Jahresbezug

282,-

Monatsbezug

27,-