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Frühindikator Early bird lässt mit Blick auf die weiteren Aussichten der deutschen Wirtschaft hoffen

20.01.2022 | Money Mail Nr. 008/2022

Das neue Börsenjahr erweist sich bisher als durchaus herausfordernd. Es gibt zwar nach wie vor auch Gewinner, doch deren Zahl nimmt ab, während gleichzeitig die Zahl der Verlierer stark nach oben geschnellt ist. Besonders unter Druck stehen die Tech-Aktien bzw. Aktien mit einer hohen Bewertung. Deutlich macht das der technologie-lastige Nasdaq Composite Index, der gerade per Definition in eine Korrektur abgerutscht ist, wovon ab Verlusten von 10% verglichen mit dem letzten Zwischenhoch die Rede ist.
Einher geht das mit negativen Meldungen zur Inflation sowie den damit verbundenen Zinserhöhungsängsten. Außerdem fragen sich viele Anleger, ob nicht auch bald die Konjunktur Schaden nehmen wird und uns eine Stagflation droht. Komplett auszuschließen ist das zwar nicht und vor allem die Inflation droht höher zu bleiben, als wir das in den Vorjahren gewöhnt waren. Doch ein Einbruch zeichnet sich in Deutschland trotz so mancher zuletzt enttäuschenden Konjunkturnachrichten nicht ab. Zumindest dann nicht, wenn man dem so genannten Early Bird der Commerzbank Glauben schenkt.
Dabei handelt es sich um einen Frühindikator für die deutsche Wirtschaft. Dieser ist im Dezember den dritten Monat in Folge kräftig gestiegen und hat damit ein neues Allzeithoch markiert. Ein wichtiger Treiber hierbei ist der schwache Euro. Hinzu kommt, dass die hohe Teuerung den kurzfristigen Realzins immer weiter nach unten drückt. Damit signalisiert der Early Bird, dass die deutsche Wirtschaft nach einem Ende der Pandemie einen kräftigen Aufschwung starten dürfte, wie die Commerzbank-Analysten erklären.
Unser Fazit: Wir zeigen dieses Mal bewusst auch wieder einmal eine Grafik, die etwas Mut macht. Denn es gibt derzeit einfach viele Nachrichten im Marktumfeld, die Mürbe machen können. Sollte die Wirtschaft auf Wachstumskurs bleiben, wäre das vermutlich auch für die Börsen mittelfristig eine hilfreiche Stütze. Eine Stagflation zu vermeiden, ist jedenfalls aus Anlegersicht das oberste Gebot. Denn in so einem Umfeld schneiden Aktien traditionell schlecht ab.

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