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Ein ganz besonderer Börsenmonat
13.09.2018 | mein GELD.plus Nr. 9/2018Ruhe bewahren
Schließlich gilt der September im deutschen Leitindex als besonders schwacher Börsenmonat. In diesem Monat erlebte das wichtigste deutsche Börsenbarometer einige seiner schwächsten Handelstage. Auch weil besondere Ereignisse wie der Insolvenzantrag der US-Investmentbank Lehman Brothers (2008) oder die Anschläge vom 11. September (2001) in den September gefallen sind. In diesem Jahr sind es weniger solche Ereignisse, die die Kurse belasten, sondern eher das Herbeireden eines Kursabsturzes.
Neben dem Dauerthema Handelsstreit, insbesondere zwischen den USA und China, beschäftigen sich Marktteilnehmer weiterhin mit den Schwellenländern. Im Fokus stehen dabei Argentinien oder die Türkei. Der zwischenzeitliche Wertverlust der türkischen Lira hat uns bereits einige sehr turbulente Handelstage beschert. Trotz einer kurzfristigen Stabilisierung der Lira sind die Sorgen vor weiteren Problemen für die türkische Wirtschaft noch nicht aus der Welt.
Apple, Amazon & Co beflügeln US-Markt
In der aktuellen Phase scheinen die US-Märkte den europäischen Börsen einiges voraus zu haben. Dazu zählen vor allem die großen Technologiekonzerne. Während wir hierzulande mitansehen mussten wie wichtige Indizes den Rückwärtsgang einlegten, kletterte der S&P 500 sogar auf ein neues Allzeithoch. Getragen wurde die jüngste Rekordjagd von Aushängeschildern wie Apple, Amazon, Alphabet oder Microsoft.
Dabei ist dem iPhone-Konzern Apple und dem E-Commerce-Giganten Amazon historisches gelungen. Als erstes privates Unternehmen knackte Apple beim Börsenwert die Marke von 1 Billion US-Dollar. Amazon folgte kurz darauf. Zwar erleben auch die US-Technologiewerte zwischendurch den einen oder anderen Durchhänger, die starke Performance in diesem Jahr konnte dadurch jedoch nicht eingetrübt werden...
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