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Elektroautos im Fokus: Tesla, BYD, Geely, Daimler

15.11.2018 | mein GELD.plus Nr. 11/2018

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben

Während in Deutschland immer noch über Fahrverbote in Innenstädten oder Hardware-Nachrüstungen für ältere Diesel, die die Grenzen in Bezug auf den Schadstoffausstoß nicht einhalten, diskutiert wird, macht man in anderen Ländern Nägel mit Köpfen in Sachen Elektromobilität. In Europa ist Norwegen führend, wenn es um Elektrofahrzeuge auf den eigenen Straßen geht. Weltweit kann niemand China das Wasser reichen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt baut verstärkt im öffentlichen Nahverkehr auf Elektrobusse. Laut Bloomberg fuhren im Jahr 2017 unglaubliche 99 Prozent aller Elektrobusse der Welt in China. Die gesamte Flotte war zu 17 Prozent elektrisch. Dieser Umstand hilft insbesondere chinesischen Herstellern wie BYD. Nachdem diese den chinesischen Markt erobert haben, werden sie sich außerhalb der Heimat umsehen. Zumal die Nachfrage nach einem emissionsarmen Öffentlichen Nahverkehr auch in den Großstädten außerhalb Chinas gegeben ist. Die etablierten Hersteller müssen aufpassen, nicht abgehängt zu werden. Auch im Pkw-Bereich ist die Elektromobilität auf dem Vormarsch.

Lange Zeit haben die großen Automobilkonzerne Elektroautos belächelt. Tesla, mit seinem charismatischen Konzernchef und Gründer Elon Musk an der Spitze, hat jedoch die Branchengrößen unter Druck gesetzt. Inzwischen haben sämtliche Hersteller enorme Investitionen in neue vollelektrisch oder hybrid angetriebene Fahrzeuge angekündigt. Schon heute fragt man sich, wo die ganzen Rohstoffe für die dafür benötigten Batterien herkommen sollen. Noch ist das Elektroauto nicht massenmarkttauglich. Die Fahrzeuge sind zu teuer, während die Reichweiten sehr enttäuschend daherkommen. Zudem fehlen die Ladestationen. Dieses Problem zeigte sich zuletzt im Elektroauto-Vorzeigeland Norwegen. Die Infrastruktur muss ausgebaut werden. Gleichzeitig kommt der Strom für die Elektroautos immer noch aus „schmutzigen“ Quellen. Kohle- und Atomenergie passen nicht zu einer sauberen Revolution der Elektromobilität. Zudem ist die Batterieherstellung angesichts der verwendeten Materialien alles andere als sauber. Trotz dieser immer noch vorhandenen Mängel scheint sich die E-Mobilität unaufhaltsam ihren Weg zu bahnen.

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