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15.10.2019 | mein Geld.plus Nr. 10/2019Durchbruch in den Handelsgesprächen
Während Marktteilnehmer immer noch versuchen herauszufinden, was in Washington im Zuge der jüngsten Verhandlungen zur Lösung des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits tatsächlich erreicht wurde, sind die meisten Anleger froh, dass es zumindest nicht zu einer weiteren Eskalation gekommen ist. Es ist positiv zu sehen, dass eine Art Waffenstillstand im Handelskonflikt ausgearbeitet wurde.
Schließlich wollte die US-Regierung laut ursprünglichen Plänen bereits am 15. Oktober die Zölle für chinesische Einfuhren im Wert von rund 250 Mrd. US-Dollar von 25 auf 30 Prozent anheben. Eine weitere für den 15. Dezember angesetzte Erhöhungsrunde bleibt jedoch erst einmal bestehen. US-Präsident Donald Trump sprach jedoch schon von einer Teileinigung im Handelsstreit, außerdem gefielen dem Immobilienmogul die von chinesischer Seite angekündigten milliardenschweren Käufe von US-Agrarprodukten wie Sojabohnen und Schweinefleisch.
Neue Konjunktursorgen?
Die Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China haben für großes Durchatmen an den Aktienmärkten gesorgt, nachdem zuvor der drohende No-Deal-Brexit und die Konjunktursorgen Investoren verunsichert hatten. Besonders interessant war der Blick auf den ISM-Industrieindex für den Monat September. Dieser fiel von 49,1 Punkten im Vormonat auf 47,8 Zähler, den niedrigsten Wert seit 2009. Dabei liegt die Wachstumsschwelle bei 50 Punkten...
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