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Ein heißer Börsensommer...

14.06.2017 | mein GELD.plus Nr. 06/2017

 

...und die private Altersvorsorge
„Sell in May and go away.“ So lautet eine bekannte Börsenweisheit. Sie besagt, dass Investoren ihre Aktien im Mai verkaufen sollten, da nun die eher schwächeren

Sommermonate folgen. In diesem Jahr hielten sich Anleger jedoch nicht daran. Heißt dies nun, dass uns ein starker Börsensommer ins Haus steht? Warten wir es ab.

Gute Nachricht
Dem DAX gelang im Mai ein Kursplus von 1,4 Prozent. Für den ATX ging es sogar noch deutlicher in die Höhe (+3,8 Prozent). Auch die wichtigsten US-Indizes wie der Dow Jones Industrial Average und der S&P 500 legten im Mai zu. Leider lassen sich dadurch keine sicheren Aussagen über die Zukunft treffen. Die Sommermonate
könnten, wie auch einige Male in der Vergangenheit, schwächer als der Rest des
Jahres ausfallen. Traditionell fällt der Sommerhandel an den Börsen eher dünn aus, da sich viele Anleger im Urlaub befinden. Außerdem haben wir es in diesem Jahr mit besonders vielen Unsicherheitsfaktoren zu tun. Die politischen Turbulenzen in Washington rund um US-Präsident Donald Trump sind nur ein Risiko. Die Unsicherheiten nach den britischen Unterhauswahlen und der Brexit sind zwei weitere. Die gute Nachricht ist jedoch, dass so etwas langfristig kaum eine Rolle spielt. Ein Blick auf den Kursverlauf wichtiger Aktienindizes reicht, um zu sehen, dass es langfristig trotz zwischenzeitlicher Kursrücksetzer aufwärts geht. Darüber
hinaus zeigen Statistiken des Deutschen Aktieninstituts (DAI), dass Börsianer bei einem entsprechend langen Anlagehorizont fast automatisch zu den Gewinnern zählen und positive Renditen erzielen.

Kein Wunder
Leider genießen Aktien als Instrument, um die Altersvorsorge aufzubessern, hierzulande einen relativ schlechten Ruf. Dabei wäre es gerade jetzt für Sparer wichtig, über Aktien nachzudenken. Die gesetzliche Rente scheint in immer weniger Fällen auszureichen, um einen auskömmlichen Lebensabend sicherzustellen. Trotzdem wird nicht genug privat zur Seite gelegt. Eine Direktbank hat im Zuge einer Studie herausgefunden, dass rund 48 Prozent der Deutschen nicht privat für die Altersvorsorge sparen. Einige halten die private Altersvorsorge für ein Verlustgeschäft. Kein Wunder. Schließlich sind die Zinsen auf einem Rekordtief. Beliebte Investments wie Tages- oder Festgeld bringen nur mickrige Renditen. Erst mit der Zugabe von Aktien dürfte der Spaß an der privaten Altersvorsorge zurückkehren. Wohl gemerkt, nicht mit Zockerpapieren, die es an der Börse zuhauf gibt, sondern zum Beispiel mit soliden Dividendenpapieren, die über Jahrzehnte ihren Unternehmenserfolg unter Beweis gestellt und Anteilseignern selbst in Krisenzeiten attraktive Dividenden beschert haben.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen.
Ihr Team von mein GELD.plus

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