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Einmal mehr sollte Gelassenheit an der Tagesordnung sein

09.03.2020 | mein Geld.plus Nr. 03/2020

Die aktuelle Lage an den internationalen Aktienmärkten erscheint vielen Anlegern in diesen Tagen als sehr unruhig. Wir wollen bewusst an dieser Stelle nicht den Begriff „Panik“ ins Spiel bringen. Dazu besteht unserer Meinung nach auch kein Anlass.Die amerikanische Notenbank ging zuletzt zwar einen ungewöhnlichen Schritt, als sie den Leitzins außerplanmäßig um 50 Basispunkte senkte, aber der Schritt war richtig. Auch in Europa gehen die Finanzexperten davon aus, dass es in absehbarer Zukunft zu einer weiteren Zinssenkung kommen wird. Den Grund kennen Sie alle: Die immer größer werdende Angst vor den wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus. Der IWF hat ebenso schon reagiert und ein Paket von 50 Mrd. US-Dollar geschnürt. Letztlich wird es schon bald wieder einmal so sein, dass viel Geld in die Wirtschaft fließen wird. Als langfristiger Aktienanleger sollte man daher in diesen Zeiten einmal mehr Ruhe bewahren. Die Nervosität im Markt darf und ist kein Grund, selbst aktiv zu werden und bis dato gute Positionen im eigenen Depot wegen einer potenziellen Pandemie von heute auf morgen zu verkaufen. Unter-nehmen mit starken Marken und guten Geschäftsstrategien werden auch in den Quartalen nach dem Coronavirus weiter gute Geschäfte machen und wohl kaum Pleite gehen. Auch sollten wir mit dem unbeliebten „R-Wort“, der „Rezession“ vorsichtiger umgehen. Nachdem was wir jetzt über die Auswirkungen des Virus wissen, müssten wir in der Eurozone im ersten und zweiten Quartal negative Wachs-tumsraten zeigen – danach sieht es nicht aus. Dass einzelne Länder wie beispiels-weise Italien in eine technische Rezession rutschen könnten, ist derweil gut möglich. Aber das alles sollte einem beim Fokus des langfristigen Vermögensaufbaus nur bedingt im Hinterkopf sein.Bleiben Sie gelassen, achten Sie auf eine solide CashQuote und denken Sie bei dem einen oder anderen Kursrückgang einer Aktie in ihrem Depot auch über Nachkäufe nach. Wer unsicher ist, sollte sich einmal die Langfrist-Charts eines Dow Jones, S&P 500 oder eines DAX auf Sicht der vergangenen 20 Jahre anschauen. Darin sind so viele Krisen, Kriege und Kurskorrekturen enthalten – und dennoch zeigt der langfristige Trend nach oben. Es wird wohl auch nach den Folgen des Coronavirus nicht anders sein.

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