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Siemens - Fusion der Zugsparte stockt

21.01.2019 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 2/2019

Siemens (ISIN DE0007236101, Euro 100,56) ist mit seinem Konzernumbau gut vorangekommen. Aus dem zu breit ver­schachtelten Unternehmen wurde die Windkraftsparte durch ei­nen Firmenzusammenschluss zu Siemens Gamesa und das Medizintechnikgeschäft Siemens Healthineers durch einen Bör­sengang abgetrennt. Diese Verschlankung soll jetzt mit der Zugsparte fortgesetzt werden. Doch die europäische Wettbe­werbsbehörde hat kartellrechtliche Bedenken angemeldet. Die beiden Hersteller der Hochgeschwindigkeitszüge TGV und ICE könnten bei den Zügen als auch bei der Signaltechnik eine domi­nierende Marktstellung erlangen. Dies ist zunächst ein gewisser Rückschlag. Doch das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen. Mit Blick auf die sehr starke chinesische Konkurrenz CRRC ist die Bildung eines starken europäischen Zugherstellers nur konse­quent. Fazit: Siemens unternimmt derzeit die richtigen strategi­schen Schritte, um den Unternehmenswert nachhaltig zu halten. Die Verschlankung der Konzernstruktur mit der Entlassung der Töchter in die Selbständigkeit ist ein wichtiger Treiber für den in den vergangenen Jahren nicht gerade dynamischen Aktienkurs...

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