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bet-at-home: Dividendenprimus mit speziellen Risiken

21.01.2019 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 2/2019

Bet-at-home (ISIN DE000A0DNAY5, Euro 63,45) zeigt aus technischer Sicht erstmals seitdem sich der Aktienkurs mehr als halbiert hat wieder ernste charttechnische Anzeichen einer Trendwende. Nachdem sich im Bereich um 43 Euro ein Dop­pelboden ausgebildet hat, drehte der Aktienkurs wieder nach oben und legte zuletzt auf das höchste Niveau seit Juli 2018 zu. Nach 7,50 Euro im Vorjahr trauen wir dem Online-Wettan­bieter eine Dividende um fünf Euro je Aktie für das Geschäfts­jahr 2018 zu, auch wenn der Gewinn je Aktie etwas unter diesen 5 Euro je Aktie liegen dürfte. Doch die Bilanz ist so stark, dass eine Ausschüttung oberhalb des erwirtschafteten Gewinns möglich ist. In diesem Fall würde die Dividendenrendite bei ungewöhnlich hohen 7,9 Prozent liegen.

Trotz dieser verlo­ckenden Rendite kommt dieser Nebenwert nur als spekulative Depotbeimischung mit vorsichtiger Depotgewichtung in Be­tracht, weil das Geschäftsmodell hohe regulatorische Risiken enthält. Diese Risiken wurden 2018 bekanntlich auf dem Markt in Polen schlagend. Auf diesem drittwichtigsten Markt nach Deutschland und Österreich wurde von staatlicher Seite der Zugang zur Internetseite von Bet-at-home und anderen aus­ländischen Online-Wettanbietern nach Einführung eines neuen Online-Glücksspielgesetzes blockiert. Aufgrund dieses Geset­zes gewährt Polens Regierung nur noch eine Online-Lizenz, die ein heimischer Anbieter erhalten hat...

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