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Die Inflationsrisiken steigen - Aktien und Edelmetalle gehören ins Depot

15.01.2018 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 2/2018

Inflationsrisiken steigen  

Die Weltbank hat ihre Prognose für das weltweite Wachstum weiter von 2,9 Prozent auf 3,1 Prozent angehoben. Die Weltkonjunktur läuft somit weitgehend im Gleichschritt der wichtigsten Wirtschaftsräume rund. Gleichzeitig halten die Notenbanken die Zinsen weiterhin künstlich am Boden. Bisher sind noch keine echten Inflationssignale auszumachen. Doch das Thema Preissteigerungen wird uns sicherlich zunehmend beschäftigen. Hierzu muss man nur einen Blick auf die Forderungen der IG Metall werfen, die für 3,9 Millionen Beschäftigte sechs Prozent mehr Geld wollen. Derartiges Säbelrasseln ist im Vorfeld von Tarifverhandlungen nicht ungewöhnlich, doch die IG Metall kommt in eine zunehmend gute Verhandlungsposition, da gute Mitarbeiter und Fachkräfte gesucht sind. Die Arbeitskosten werden wohl steigen und da auch Energiepreise und Mieten im Aufwind liegen, müssen sich die Anleger verstärkt Gedanken machen, in wie weit ihre Anlagen für ein Umfeld mit höherer Inflation gerüstet sind.

Geldvermögen werden zunehmend entwertet  

Anleihen, Festgelder und Sparbücher haben zuletzt bereits an Kaufkraft verloren, weil die Preissteigerungen über der Zinshöhe lagen. Es besteht kaum ein Zweifel, dass die Notenbanken über höhere Inflation die gigantischen Schuldenlasten der Staaten erträglicher machen wollen. Diesem Plan werden nur jene Anleger entkommen, die in Sachwerte ausweichen. Auch wenn die Risiken an der Börse nicht klein sind: Aktien und Edelmetalle gehören derzeit ins Depot, weil sie einen Schutz gegen Preissteigerungen bieten, während Geldvermögen wie Anleihen, Festgelder und Sparbücher in diesem Umfeld zunehmend schleichend entwertet werden.

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