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Mario Draghi festigt Negativzinsen

16.09.2019 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 19/2019

Die Europäische Zentralbank hat die ohnehin historisch einma­lig expansive Geldpolitik weiter gelockert. Die „sehr expansive Geldpolitik“ ist aus Sicht von EZB-Chef Mario Draghi wegen umfangreicher Risiken für die Konjunktur weiterhin notwendig. Eine der Maßnahmen: Ab November will die Notenbank wieder mit ihren Anleihekäufen beginnen. Der Umfang soll bei monat­lich 20 Milliarden Euro liegen. Die Maßnahmen der Notenbank werden somit immer verzweifelter und die Risiken für den Kauf von Anleihen, die längst keine Zinsen mehr abwerfen oder so­gar negative Zinsen aufweisen, tragen letztendlich die Steuer­zahler. Die Zahl der Kritiker an diesen Maßnahmen steigt. US-Präsident Donald Trump blickt auf der einen Seite etwas neidisch auf die extrem tiefen Zinsen in Europa, beklagt gleichzeitig jedoch auch, dass die mit dem Zinstief verbundene Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar den US-Ex­porten schadet. Dies deutet darauf hin, dass Trump die Dau­menschrauben gegenüber Europa in Sachen Zölle durchaus noch deutlich anziehen könnte...

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