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Sondersituation Maternus kommt operativ nicht in Schwung
28.08.2018 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 18/2018Maternus Kliniken AG (ISIN DE0006044001, Euro 2,04) hat in der ersten Jahreshälfte 2018 nicht überzeugt. Der Betreiber von Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen sowie Rehabilitationskliniken verbuchte einen leichten Umsatzrückgang auf 61,9 Mio. Euro, wobei das operative Ergebnis (EBIT) kräftig um 38% auf nur noch 1,6 Mio. Euro absackte. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich gegenüber dem Vorjahreshalbjahr von -0,01 auf -0,05 Euro. Belastungen gab es auf der Kostenseite. So sind beispielsweise die sonstigen betrieblichen Aufwendungen kräftig von 13,4 Mio. Euro auf 14,5 Mio. Euro gestiegen. Trotz des recht schwachen ersten Halbjahres hält der Vorstand an der Gesamtprognose für 2018 fest und plant einen Konzernumsatz von 125 Mio. Euro sowie einen operativen Gewinn (EBIT) von mindestens 3,5 Mio. Euro. Wir stufen Maternus unverändert als interessante Sondersituation ein und gehen weiterhin davon aus, dass die Cura AG als Großaktionär eine Verschmelzung mit der Maternus AG plant. Jüngster Hinweis in diese Richtung: Der Maternus- Aufsichtsrat hat beschlossen, Mario Ruano-Wohlers als weiteres Maternus-Vorstandsmitglied zu bestellen...
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