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Korrektur im Edelmetallsektor eröffnet Nachkaufchance
21.06.2021 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 13/2021Der Goldpreis und auch der Aktienkurs des globalen Goldminenprimus Newmont Corporation (ISIN US6516391066 – Euro 53,64) korrigierten in den zurückliegenden Tagen deutlich. Als Grund wurden die Aussagen der US-Notenbank bezüglich eines eventuell schnelleren Endes der derzeit extrem expansiven Geldpolitik genannt. Wir bereits oben angemerkt (siehe Seite 2) hat diese Aussage jedoch die Zinsen keineswegs nach oben getrieben. Somit bleibt das positive Szenario für Gold intakt. Für Deutschland werden im laufenden Jahr noch Inflationsraten von 2,6 Prozent erwartet. Bei einer negativen Rendite von Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren ergibt sich somit eine signifikante negative Realverzinsung bei Investments in Staatsanleihen, Festgeldanlagen oder Sparbüchern. Dies bedeutet: Innerhalb von nur zehn Jahren würden damit Sparvermögen oder Staatsanleihen rund ein Viertel ihrer Kaufkraft einbüßen. In den USA stellt sich die Situation für Sparer angesichts einer Inflationsrate von zuletzt bereits fünf Prozent bei einer Rendite von US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren um 1,5 Prozent noch bedrohlicher dar. Kein Wunder somit, dass sich der Goldpreis in Phasen negativer Realzinsen normalerweise sehr gut entwickelt.
Der Kursrückgang im Edelmetallsektor der zurückliegenden Tage, ist somit logisch nicht zu erklären und eröffnet aus unserer Sicht bei Gold, Silber sowie Minenaktien aus dem Edelmetall-Sektor eine attraktive Einstiegschance für langfristig orientierte Anleger.
Ein Favorit bleibt unser Musterdepottitel Newmont. Der Konzern verdient auch bei dem zuletzt etwas gedrückten Goldpreis prächtig und erwirtschaftet gigantische freie Cash Flows, die beispielsweise für Ausschüttungen an die Aktionäre genutzt werden. Die Dividendenrendite ist mit dem Kursrücksetzer zuletzt auf sehr attraktive 3,5 Prozent gestiegen. Wir sehen Newmont fundamentalanalytisch auf Kaufniveau.
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