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Hanseatischer Börsendienst
Hanseatischer Boersendienst

Immer mehr monetäre Unterstützung bewirkt immer weniger

24.06.2019 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 13/2019

EZB-Chef Mario Draghi hat eine Lockerung der Geldpolitik angedeutet und auch sein US-Kollege, Jerome Powell, deutete jüngst eine mögliche Senkung der Leitzinsen an. Diese Hoffnung auf eine wieder steigende monetäre Unterstützung hat den Börsen Rückenwind beschert. Allerdings macht diese Entwicklung auch nachdenklich. Besonders in Europa wird deutlich, dass immer mehr monetäre Unterstützung immer weniger Wirkung auf die Wirtschaft entfalten. Dies ist kein sonderlich gesundes Zeichen und signalisiert strukturelle Probleme. Unser Finanzsystem ist sicherlich nicht richtig gesund und die globale Wirtschaft ist längst nicht so dynamisch, wie sie bei diesen Zinsniveaus eigentlich sein müsste.  

Die Sparer werden sich wohl an ein länger anhaltendes Zinstief gewöhnen müssen. Dies wiederum spricht dafür, dass Aktien als langfristige Renditequelle (neben Immobilien) fast konkurrenzlos bleiben. Natürlich sind einige ernstzunehmende Risiken im Markt. Doch falls wie von einigen Volkswirten prognostiziert die Konjunktur zum Jahresende 2019 tatsächlich wieder Fahrt aufnimmt und auch endlich wieder die zyklischen Branchen wie die Automobile und der Maschinenbau in Schwung kommen, dann würden wir fast auf ein Traumumfeld für Aktien zusteuern.  

Oder anders ausgedrückt: Die jetzt noch niedrigen Kurse würden sich als vorzügliche Kaufchancen für langfristig orientierte Anleger erweisen. Die kommenden Börsenmonate werden somit sehr spannend werden.

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