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Die Märkte stellen uns wieder einmal auf eine harte Geduldsprobe
22.09.2020 | Der Internationale Nr. 20/2020Das Jahr 2020 ist aus Anlegersicht weiterhin nicht gut für die Nerven. Denn nachdem die allgemeine Coronavirus-Baisse angesichts der da in den Keller gerauschten Notierungen das Nervenkostüm bereits arg strapaziert hat, durchlaufen wir jetzt schon wieder einen weiteren Nerventest. Denn es geht wieder einmal nach unten mit den Kursen und teilweise sogar auf rasante Art und Weise. So verlor beispielsweise der Dax zum Wochenauftakt gleich 4,4% an Wert und der Preis für Öl der Sorte Brent fiel um 4,6%. Und in den USA summiert sich an der Nasdaq das Kursminus gemessen am jüngst noch markierten Rekordhoch bereits auf rund 11%.
Das Dumme dabei ist, dass sich mit Leichtigkeit zahlreiche Gründe finden, die für weiter fallende Kurse sprechen. Erwähnt seien nur die in einer Sackgasse steckenden Brexit-Verhandlungen und die steigenden Coronavirus-Fallzahlen sowie die damit einhergehende Sorge vor einer erneuten Abriegelung. Hinzu kommen der völlig unsichere Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen und das damit verbundene Problem, dass ein weiteres US-Fiskalpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft auf sich warten lässt. Mobeen Tahir, Associate Director Research bei WisdomTree kommentiert das skizzierte Umfeld wie folgt: „Die Volatilität könnte in den nächsten Wochen aufgrund einer Kombination aus zusätzlichen taktischen Verkäufen, der Unsicherheit im Zusammenhang mit den bevorstehenden US-Wahlen und der wachsenden Angst vor einer zunehmenden Coronavirus-Infektion anhalten.“
Diese Liste mit Problemen ließe sich noch weiter fortsetzen, aber selbst die Aufzählung weiterer Argumente ändert nichts daran, dass wir zumindest mittelfristig so wie schon bisher wieder mit steigenden Kursen rechnen. Um aufzuzeigen, was die Notierungen wieder anschieben könnte, zitieren wir erneut Tahir wie folgt: „Die politische Feuerkraft der Zentralbanken bleibt intakt und wird entscheidend sein, wenn es darum geht, den Märkten Auftrieb zu geben, wenn sie sich drehen. Der Wendepunkt an den Märkten könnte durch einen oder mehrere der folgenden Faktoren ausgelöst werden: Zusätzliche fiskalische Anreize in den USA, ein positiver Durchbruch bei Brexit und ermutigende Entwicklungen an der Impfstoff-Front".
Mut machen zudem übrigens auch charttechnische Überlegungen,..
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