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Verstärkter Anlagezwang hilft den Aktienkursen
23.04.2019 | Der Internationale Nr. 09/2019An den Weltbörsen fällt die Bilanz in diesem Jahr weiterhin sehr positiv aus. Zu verdanken ist das den zuletzt gesunkenen Befürchtungen hinsichtlich eines globalen Konjunktureinbruchs, sowie Firmenergebnissen, die offenbar doch nicht ganz so schlecht wie phasenweise erwartet ausfallen. Vor allem aber hat sich die Geldpolitik als Kursstütze erwiesen. Wie sehr sich der Wind hier gedreht hat, ist einer Grafik der Société Générale zu entnehmen. Denn diese zeigt, das sich nach einem zuvor sechsjährigen Trend hin zu einer allmählich weniger großzügigen Geldpolitik der von der Großbank ermittelte globale monetäre Nachrichtenflussindikator (global monetary newsflowindicator - MONI) zuletzt wieder deutlich in Richtung einer geldpolitischen Lockerung bewegt hat.
Für viele Marktteilnehmer war das offensichtlich der Anlass, bei der Anlagestrategie den Hebel wieder von verkaufen auf kaufen umzulegen. Das passt auch zu der Erfahrung, dass es sich in der Vergangenheit zumeist nicht gelohnt hat, gegen die Notenbanken zu spekulieren. Das heißt, wenn diese expansiv agieren, denn ist das tendenziell positiv für die Aktienkurse und negativ, wenn die Zinsschraube zugedreht wird.
Zu beachten ist in diesem Zusammenhang noch ein anderer Faktor. Und zwar der, dass Deutschland derzeit eine restriktive Fiskalpolitik betreibt, was sich an einer deutlich gesunkenen Staatsverschuldung gemessen am nominalen Bruttoinlandsprodukt zeigt. Die damit verbundene Knappheit an deutschen Staatsanleihen erklärt aus Sicht der Volkswirte von Natixis das niedrige Zinsniveau bei den Anleihen der Kernländer der Eurozone. Zudem geht laut der französischen Investmentbank durch den Mangel an Anlagealternativen Druck auf die Investoren aus, auf risikoreiche Vermögenswerte wie Aktien umzusteigen. Ein Trend, der zunächst weiter anzuhalten scheint.
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