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Der Internationale
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Dauerläufer-Aktie Merck wird ihrem Ruf mit neuen Kursrekorden gerecht

18.04.2023 | Der Internationale Nr. 08/2023

Einiges los ist gerade bei unserer Altempfehlung Merck & Co. (ISIN: US58933Y1055 – 115,01 Dollar, 105,40 Euro). Für einigen Gesprächsstoff sorgt momentan etwa die Meldung, wonach ein zusammen mit Moderna entwickelter mRNA-basierter Krebs- Impfstoff in einer Studie vielversprechende Ergebnisse gezeigt und bei Hautkrebs das Risiko eines Wiederauftretens oder des Todes um 44% reduziert hat.

Etwa 79 Prozent der Melanom-Patienten in einer Studie mit 157 Personen, die mit der personalisierten mRNA-4157 (V940)-Therapie von Moderna in Kombination mit dem Krebsmedikament Keytruda von Merck behandelt wurden, waren nach 18 Monaten krebsfrei, verglichen mit 62 Prozent der Patienten, die nur Keytruda erhielten - "eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung", zitiert die Nachrichtenagentur Dow Jones die beiden Unternehmen. Die Behandlung habe nur leichte Nebenwirkungen wie Müdigkeit gehabt.

Im laufenden Jahr soll nun eine Phase-3-Studie beginnen und die Partner wollen die Behandlung auf andere Tumorarten, wie nicht-kleinzelligen Lungenkrebs, ausweiten. Die Kombinationsbehandlung wurde von der U.S. Food and Drug Administration und der Europäischen Arzneimittelbehörde als bahnbrechende Therapie eingestuft.

Losgelöst davon ist der von uns mitfavorisierte US-Pharmariese dabei, Prometheus Biosciences Inc. für 10,8 Mrd. Dollar zu übernehmen. Der Konzern will damit seine Pipeline gegen Immunkrankheiten stärken. Prometheus Biosciences forscht an verschiedenen Therapien bei immunvermittelten Erkrankungen. Am weitesten fortgeschritten in der Pipeline sind aktuell Substanzen zum Einsatz bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und ein Medikament zur Behandlung von interstitieller Lungenerkrankung bei systemischer Sklerose (alle noch Phase II). Experten billigen der Gesellschaft einiges an Potenzial zu. Merck zahlt dafür mit 200 Dollar je Aktie, was einem Aufschlag von rund 75% zum Schlusskurs vom Freitag entspricht, jedoch auch einen stolzen Preis.

An der Börse sorgt das aber nicht für Missstimmung. Zum Wochenauftakt verlor der Kurs nur leicht, nachdem die Notiz noch mit einem neuen Schlussrekordhoch in das Wochenende gegangen war. Das sorgt für ein 1A-Chartbild und für einen intakten Status als charttechnischer Dauerläufer, da die Kurse hier letztlich schon seit 1987 steigen.

Auch seit unserer in Ausgabe 11/22 zu Notierungen von 93,08 Dollar bzw. 86,70 Euro ausgesprochenen Kaufempfehlung hat dieser Titel klar zugelegt und wenn es nach der Citigroup geht, dann ist noch mehr drin. Denn die Analysten bei diesem US-Institut haben gerade ihr Kursziel von 105 Dollar auf 130 Dollar erhöht. Bereits spätestens am 27. April gibt es hier übrigens die potenziell nächste wichtige Meldung, hat Merck für diesen Tag doch die Vorlage der neuen Quartalszahlen angekündigt.

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