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Femsa: Wir lieben es, wenn Investmentbanken nach uns ebenfalls Kauf-Tipps für unsere Mitfavoriten aussprechen
24.01.2023 | Der Internationale Nr. 02/2023Nach der Aufnahme in unser Musterdepot in Ausgabe 26/22 erlitt der Aktienkurs von Coca-Cola Femsa (ISIN: US1912411089 – 73,38 Dollar, 66,00 Euro) zunächst einen kleinen Schwächeanfall. Doch davon hat sich dieser Wert jüngst wieder erholt und die zuletzt markierten neuen Zwischenhochs sorgen dafür, dass der im Oktober 2023 aufgenommene Aufwärtstrend weiterhin intakt ist.
Geht es nach der Bank of America, dann sind bei dem gemessen am Umsatzvolumen größten Coca-Cola-Franchise-Abfüller der Welt sogar noch deutlich höhere Notierungen drin. Jedenfalls stufte das US-Institut die Einschätzung für die Aktien von neutral auf kaufen hoch. Gleichzeitig erhöhten die zuständigen Analysten das Kursziel deutlich von 137 Dollar auf 157 Dollar.
Zur Begründung dafür verwies man auf ein solides Volumenwachstum in allen Ländern und die Flexibilität des Getränkeherstellers, die Preise zu erhöhen. Zu den weiteren positiven Faktoren gehören den in der Studie gemachten Angaben zufolge ein widerstandsfähiger Produktmix und operatives Wachstum durch potenzielle Vertriebsvereinbarungen mit anderen Spirituosen-/Bier-, Körperpflege- und Haushaltsproduktunternehmen in Mexiko, Brasilien, Kolumbien und Panama.
Rein optisch betrachtet handelt der Titel laut Bank of America mit einem geschätzten 14-fachen KGV für 2023 im Einklang mit den globalen Wettbewerbern. Bereinigt man den Multiplikator jedoch um das erwartete Gewinnwachstum, dann sei ein Bewertungsabschlag zu konstatieren.
Wir halten das genannte Kursziel der Bank of America zwar für etwas hoch gegriffen, sehen aber ebenfalls weiterhin deutliches Aufwärtspotenzial. Und natürlich gefällt es uns, wenn führende Investmentbanken nach uns Kaufempfehlungen für eine Aktie aussprechen.
Denn wenn so ein Institut mit seiner Marktmacht bei den hauseigenen Kunden erst einmal die Werbetrommel rührt für einen Wert, dann kann das durchaus nennenswerte kurssteigernde Effekte nach sich ziehen. Negativ aus der Sicht von Anlegern aus Europa ist hier ansonsten momentan nur, dass die aktuelle Dollar-Schwäche über die Währungsschiene Performance-Punkte kostet.
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