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Global in Gewinner-Aktien investieren.
Der Internationale
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Die Chartampel blinkt noch längst nicht wieder grün

02.01.2019 | Der Internationale Nr. 01/2019

2018 hat sich bis zum Ende als ein extrem schwieriges Jahr für Anleger erwiesen. Als ein Beleg dafür dient selbst der MSCI Weltindex, der ebenfalls kräftig unter die Räder kam, obwohl diesen US-Aktien dominieren, die dann aber zum Jahresende hin ebenfalls eingebrochen sind. Schwierig war es nicht nur deshalb, weil die Weltbörsen dicke Verluste einfuhren, sondern weil es auch sonst kaum eine wichtige Asset-Klasse gab, die nennenswerte Gewinne einfahren konnte. Mit am besten wäre man vor diesem Hintergrund noch mit Bargeld gefahren. Aber obwohl wir aus Vorsichtsgründen derzeit viel Cash im Muster­depot haben, schützte uns das im abgelaufenen Jahr leider nicht vor Kursverlusten.  

Das wiederum bringt uns zu dem Schluss, das Musterdepot künftig besser noch rigoroser an unsere Marktmeinung anzu­passen. Das heißt, wenn wir negativ gestimmt sind, noch stärker als zuletzt praktiziert auf Bargeld zu setzen. Allerdings birgt das natürlich auch seine Tücken. Denn ein richtiges Markttiming ist sehr schwierig und in der Vergangenheit war es meist besser Aktien zu besitzen als Cash. Auch kann nicht oft genug wiederholt werden, wie außergewöhnlich schwierig das Vorjahr war. Das heißt, in der Regel lohnt sich so eine extreme Abwendung von Aktien nicht.   

Bei einer aktuellen Bestandsaufnahme müssen wir leider zu dem Fazit kommen, dass zum jetzigen Stand nicht davon auszugehen ist, dass 2019 ein viel einfacheres Jahr wird. Viel­mehr ist die Ausgangslage weiterhin schwierig. So könnten die Weltbörsen zwar durchaus dann den Dreh nach oben schaffen, wenn es gelingt, die vielen Belastungsfaktoren aus dem Weg zu räumen. Unmöglich ist das nicht, aber eben auch nicht ga­rantiert und eventuell könnten sich die Schwierigkeiten sogar noch weiter zuspitzen. Beim letztgenannten Fall wären weitere Kursverluste einzukalkulieren.  

Aus unserer Sicht ist damit das Chancen-Risiko-Profil zu un­ausgewogen, um das Depot bereits jetzt aggressiver auszu­richten. Zumal dagegen nicht nur die vielen populistischen Politiker sprechen, welche derzeit die Welt regieren, sondern auch die Charttechnik. Denn die kommt zumeist mit intakten Abwärtstrends daher. Auch deshalb wollen wir uns noch nicht zu sehr aus der Reserve locken lassen. Wobei wir aber gleich­zeitig auch aufgrund positiver saisonaler Einflussfaktoren die Hoffnung haben, dass es kurzfristig zu einem Stabilisierung-und vielleicht sogar zu einem Erholungsversuch kommen kann.

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