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22.11.2018 | Der Internationale Nr. 01/2018Wir freuen uns, Ihnen die erste Ausgabe unseres neuen Börsenbriefes „Der Internationale“ präsentieren zu können. Wie wir Sie bereits vorab informiert haben, ist unser neues Verlagsprodukt aus dem Zusammenschluss der Publikationen „Rohstoffe & Mehr“ und „Hanseatischer Börsendienst International“ entstanden. Die Hintergründe für das Zusammenlegen haben wir Ihnen in separaten Schreiben ausführlich erklärt. Deshalb, aber auch weil uns das Umfeld dazu zwingt, wollen wir uns nicht mehr mit weiteren Ausführungen zum neuen Konzept aufhalten, sondern uns sofort dem Marktgeschehen widmen. Denn an den Weltbörsen ist es leider so, dass bisher wenig zu spüren ist von einer Jahresendrally. Vielmehr ist weiterhin Zittern angesagt, nachdem viele Einzeltitel gegenüber ihren Hochs bereits mehr als 20% an Wert verloren haben und sich damit in Bärenmarkt-Terrain bewegen.
Vor diesem Hintergrund sind wir der Ansicht, dass es Sinn macht, Ihnen einmal einige Punkte aufzulisten, die aus unserer Sicht dazu beitragen, dass es derzeit an den meisten Aktienmärkten nicht läuft. Wobei wir uns mit Blick auf die Märkte erst wieder richtig wohler fühlen würden, wenn zumindest ein Großteil dieser Punkte von der Bildfläche verschwunden wäre:
1. Politische Versäumnisse:
Brexit, Italien-Verschuldung, Handelskrieg – das sind drei breite Problemfelder, die jeweils das Zeug dazu haben, für große Kursverwerfungen zu sorgen, bei denen sich die zuständigen Politiker aber den Luxus leisten, Lösungen auf die lange Bank zu schieben. So ist es unerträglich, dass die EU den Warnschuss im Zuge der Kreditkrise ab 2007 nicht dazu genutzt hat, um die Währungsunion wirklich sturmfest zu machen. Vielmehr ist es noch immer so, dass ein Land, das sich nicht an die Regeln halten will, die Gruppe als Ganzes an der Nase herumführen und ins Verderben stürzen kann. Solange es hierzu, und zu den beiden anderen Punkten, keine überzeugenden Lösungen gibt, werden die Börsen deswegen immer wieder einen Schluckauf bekommen.
2. Zu positive Stimmungslage:
Es hieß bisher oft, der diesmalige Bullenmarkt, der im März 2009 begann, sei bisher noch nicht so stark von Euphorie geprägt gewesen, wie das in der Endphase früherer Haussen der Fall gewesen ist. Aber bei genauer Hinsicht stellt sich die Frage, ob diese Bestandsaufnahme überhaupt zutrifft. Dagegen sprechen beispielsweise in den USA sehr hohe Aktienwetten, die auf Pump eingegangen werden, sowie eine sehr hohe Aktienquote in den Depots der Privathaushalte. Bei selbst geführten oder verfolgten Gesprächen fällt außerdem auf, dass Skeptiker, die für den US-Markt die Option von fallenden Notierungen ins Spiel bringen, sich nicht selten kompletter Ablehnung und teilweise sogar Anfeindungen ausgesetzt sehen. „Aufgeschreckt“ hat uns in diesem Zusammenhang im Oktober auch die Meldung, wonach die deutschen Anleger die Aktienquote in ihren Depots binnen zwölf Monaten von 10% auf 27% erhöht haben. Wir hoffen inständig, dass sich das nicht als Kontraindikator erweist.
3. Assetpreis-Inflation als Warnsignal:
Als weitere Kontraindikatoren, die zur Vorsicht mahnen, können auch einige Superlative gewertet werden. Dazu zählt beispielsweise, dass unlängst Apple als erstes Unternehmen in der Geschichte...
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