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FMC ist ein Trump-Profiteur
06.12.2017 | Austria Börsenbrief Nr. 48/2017Donald Trump kam mit seiner Steuerreform in den USA zuletzt voran. Die Unternehmen sollten deutlich entlastet werden, indem der Steuersatz für Firmen auf nur noch 20 Prozent sinken soll. Einen großen Vorteil für die Unternehmen in Europa sehen wir hierin nicht. Es profitieren in erster Linie jene Auslandsunternehmen besonders stark, die einen Großteil der Gewinne mit ihren Geschäften in den USA erwirtschaften.
Als großer DAX-Profiteur gilt in diesem Zusammenhang Fresenius Medical Care (FMC, ISIN DE0005785802, Euro 86,00) durch das starke Dialyse-Geschäft in den USA. Der Gewinn je Aktie könnte dabei durch die Steuerentlastung nach ersten Einschätzungen um rund zehn Prozent zulegen. Der Aktienkurs unternimmt einen erneuten Anlauf, um aus der seit Anfang 2015 bestehenden charttechnischen Konsolidierungsformation nach oben auszubrechen. Der Wachstumstitel sollte im Börsenjahr 2018 wieder mehr Dynamik zeigen als in den vergangenen Jahren.
Wir stufen FMC als kaufenswerte Depotbeimischung ein. Positionen sollten mit einem Stopp um 70 Euro abgesichert werden. Skeptischer schätzen wir die FMC-Mutter Fresenius SE (ISIN DE0005785604, Euro 64,15), deren Produkte derzeit stark unter dem Vordrängen von Nachahmer-Medikamenten (Generika) leiden.
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