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Semperit: Kursschwäche trotz Prognoseanhebung
11.11.2020 | Austria Börsenbrief Nr. 45/2020Semperit (ISIN AT0000785555 – Euro 20,10) hat die Unternehmensprognose erneut angehoben. Hintergrund: Die sich weiter beschleunigende CoViD-Pandemie schlägt sich laut Vorstand bei Nachfrage und Preis von Medizinprodukten für den Rest des Jahres noch stärker positiv nieder, als im September angenommen. Vor diesem Hintergrund und unter der Maßgabe weiterhin ungebrochener Rohstoffverfügbarkeit ist auf Basis aktueller Zahlen davon auszugehen, dass das EBITDA der Semperit-Gruppe im Geschäftsjahr 2020 bei 200 bis 225 Mio. Euro liegen wird. Damit wurde die erst im September angehobene Prognose von 165 bis 200 Mio. Euro noch einmal deutlich nach oben verschoben. Das EBIT der Semperit-Gruppe wird jetzt für das Gesamtjahr 2020 zwischen 230 und 255 Mio. Euro erwartet (EBIT-Prognose im September 2020: 195 bis 230 Mio. Euro; EBIT 2019: -16,5 Mio. Euro). Trotz der Prognoseanhebung geriet der Musterdepottitel zuletzt unter Druck, denn Semperit profitiert derzeit von der Covid-19-Pandemie, die eine hohe Nachfrage nach medizinischen Schutzhandschuhen ausgelöst hat. Somit dämpft die Aussicht auf die zügige Markteinführung eines hochwirksamen Impfmittels die Zukunftsperspektiven. Gleichwohl sehen wir die Entwicklung nicht zu skeptisch, weil das Unternehmen im Industriebereich durchaus von einer erfolgreichen Bekämpfung des Corona-Virus profitieren würde.
Wir bleiben unter Beachtung des in der Vorwoche auf 18,50 Euro nachgezogenen Stoppkurses investiert.
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