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Bewertung und Stimmung sind eine Bürde für den US-Aktienmarkt
14.11.2018 | Austria Börsenbrief Nr. 45/2018In einer ersten Reaktion auf die US-Zwischenwahlen hat die Wall Street zwar zugelegt, aber restlos überzeugend war speziell das Kursverhalten an der technologielastigen Nasdaq nicht. Letzteres ist deshalb besonders wichtig, weil Technologie-Titel das Zugpferd in dem seit März 2009 laufenden Bullenmarkt waren. Sollten diese künftig nicht mehr so gut laufen wie das in den vergangenen Jahren zumeist der Fall gewesen ist, dann könnte es in Sachen eines fortgesetzten Kursaufschwungs etwas eng werden. Weil es noch an eindeutigen charttechnischen Signalen dafür mangelt, in welche Richtung es in den nächsten Monaten weitergehen wird, gehen wir nachfolgend auf einige Aspekte ein, die den Bullenmarkt gefährden könnten.
Dabei macht es zunächst erst einmal Sinn, das Märchen etwas einzuordnen, wonach es sich bei der aktuellen Hausse um den am meisten gehassten Bullenmarkt aller Zeiten handeln soll. Völlig aus der Luft gerissen ist dieses Argument zwar nicht, denn von einer echten Euphorie ist nicht so viel zu sehen, wie das früher in Marktspitzen schon der Fall gewesen ist. Gleichzeitig ist es aber so, dass das Verhältnis von Barmitteln zu den Wertpapierkrediten bei den US-Haushalten im historischen Vergleich sehr niedrig ist und der Anteil von Aktien an der gesamten Portfolio-Allokation bei den Privathaushalten sehr hoch ist.
Beides spricht dafür, dass die US-Bürger sehr wohl aktiv am Ball sind...
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