Austria Börsenbrief
-
Austria Börsenbrief
Erfolgreich seit 1987 -
Hanseatischer Börsendienst
Börsenerfolge seit 1961 -
Aktien-Spezialwerte
Aktienperlen aus dem Marktsegment Small Caps -
Der Internationale
Global in Gewinner-Aktien investieren -
MEIN GELD.PLUS
Für Sparer, die einmal monatlich Geld anlegen -
Money Mail
Aktiv investieren und profitieren
Amag: Unsere Warnungen haben sich als berechtigt erwiesen
31.10.2018 | Austria Börsenbrief Nr. 43/2018Amag (ISIN AT00000AMAG3, Euro 36,00) litt im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2018 unter gestiegenen Rohstoffkosten. So haben die Produktionskürzung der weltweit größten Ton-erde-Raffinerie in Brasilien sowie die US-Sanktionen gegen Russland den Preis für Tonerde um rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigen lassen. Dies schlug auf den Ertrag durch. Bei einem um 4,4% gestiegenen Umsatz sackte der operative Gewinn (EBIT) um 17% auf 60,0 Mio. Euro ab. Die EBIT-Marge rutschte damit von 9,1% auf 7,3% nach unten. Das Ergebnis nach Ertragsteuern betrug 43,4 Mio. Euro und lag damit um elf Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das Ergebnis je Aktie betrug in den ersten drei Quartalen 1,23 Euro (Vergleichszeitraum 2017: 1,38 Euro).
Der Vorstand traut der Amag im laufenden Geschäftsjahr 2018 trotz der Preisanstiege bei den Rohstoffen ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) am unteren Ende der im August kommunizierten Bandbreite von 150 bis 170 Mio. Euro zu. Dabei sollen der höhere Aluminiumpreis, die gute Entwicklung im Geschäftsbereich Gießen und die zu erwartende Mengensteigerung im Segment Walzen einen Teil der durch Rohstoffpreisanstiege verursachten Belastungen ausgleichen. Somit bleibt aus Sicht des Managements ein Erreichen der Prognosespanne weiterhin realistisch.
Der Aktienkurs hat in den zurückliegenden Wochen ungewöhnlich scharf korrigiert. Wir warnten zuvor bereits im Börsenbrief 23/2018 noch zu Kursen um 48 Euro und schrieben: „Insgesamt erschweren aktuell US-Importzölle sowie Russland-Sanktionen die Prognosen für die Gewinnentwicklung im laufenden Geschäftsjahr. Diese Unsicherheiten treffen auf eine Aktie, die aus fundamentaler Sicht hoch bewertet ist. Auch charttechnisch zeigen sich mittlerweile verstärkt Warnsignale...
Interesse geweckt?
Sind Sie bereits Abonnent? Dann loggen Sie sich bitte ein.
Wenn Sie noch kein Kunde sind, wählen Sie bitte aus unseren Abo-Angeboten aus: