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Austria Börsenbrief
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Amag: Unsere Warnungen haben sich als berechtigt erwiesen

31.10.2018 | Austria Börsenbrief Nr. 43/2018

Amag (ISIN AT00000AMAG3, Euro 36,00) litt im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2018 unter gestiegenen Rohstoffkosten. So haben die Produktionskürzung der weltweit größten Ton-erde-Raffinerie in Brasilien sowie die US-Sanktionen gegen Russland den Preis für Tonerde um rund 50 Prozent im Ver­gleich zum Vorjahr steigen lassen. Dies schlug auf den Ertrag durch. Bei einem um 4,4% gestiegenen Umsatz sackte der operative Gewinn (EBIT) um 17% auf 60,0 Mio. Euro ab. Die EBIT-Marge rutschte damit von 9,1% auf 7,3% nach unten. Das Ergebnis nach Ertragsteuern betrug 43,4 Mio. Euro und lag da­mit um elf Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das Ergebnis je Aktie betrug in den ersten drei Quartalen 1,23 Euro (Vergleichs­zeitraum 2017: 1,38 Euro).

Der Vorstand traut der Amag im laufenden Geschäftsjahr 2018 trotz der Preisanstiege bei den Rohstoffen ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Ab­schreibungen) am unteren Ende der im August kommunizierten Bandbreite von 150 bis 170 Mio. Euro zu. Dabei sollen der hö­here Aluminiumpreis, die gute Entwicklung im Geschäftsbereich Gießen und die zu erwartende Mengensteigerung im Segment Walzen einen Teil der durch Rohstoffpreisanstiege verursachten Belastungen ausgleichen. Somit bleibt aus Sicht des Manage­ments ein Erreichen der Prognosespanne weiterhin realistisch.

Der Aktienkurs hat in den zurückliegenden Wochen ungewöhn­lich scharf korrigiert. Wir warnten zuvor bereits im Börsenbrief 23/2018 noch zu Kursen um 48 Euro und schrieben: „Insge­samt erschweren aktuell US-Importzölle sowie Russland-Sank­tionen die Prognosen für die Gewinnentwicklung im laufenden Geschäftsjahr. Diese Unsicherheiten treffen auf eine Aktie, die aus fundamentaler Sicht hoch bewertet ist. Auch charttech­nisch zeigen sich mittlerweile verstärkt Warnsignale...

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