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Heftiger Gewinneinbruch
26.07.2017 | Austria Börsenbrief Nr. 29/2017Rosenbauer (ISIN AT0000922554, Euro 53,20) hat die Prognose für das Gesamtjahr nach unten angepasst und rechnet jetzt aufgrund der vorliegenden Ergebnisse des ersten Halbjahres mit einem Jahresergebnis „merklich unter dem Vorjahresergebnis“. Dies ist angesichts der Schwäche im ersten Halbjahr keine Schwarzmalerei: Der Vorstand erwartet trotz stabiler Umsatzentwicklung für das erste Halbjahr 2017 nur einen operativen Gewinn (EBIT) in Höhe von 2,7 Mio. Euro. Dies ist ein herber Einbruch. In den drei Vorjahren pendelte das Halbjahresergebnis (EBIT) jeweils um 20 Mio. Euro. Der Vorstand begründet den Ertragseinbruch mit Einmalkosten für die Neuausrichtung der Personalstruktur in Österreich, außerplanmäßigen Aufwendungen immaterieller Wirtschaftsgüter, der Unterauslastung in einigen Fertigungsbereichen, deutlich erhöhten Anlaufkosten bei den neuen Tochtergesellschaften sowie mit Wechselkurseffekten. Uns gefällt das Geschäftsmodell des Feuerwehrausrüsters. Sollte die Gewinnwarnung eine starke Kurskorrektur auslösen, könnte sich hier eine Chance für einen attraktiven Einstieg mit langfristigem Anlagehorizont ergeben.
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