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Hier bahnt sich ein Turnaround an
19.07.2017 | Austria Börsenbrief Nr. 28/2017Ericsson (ISIN SE0000108656, Euro 5,41) kann seine operative Schwächephase bisher nicht abschütteln. Im Gegenteil: Im zweiten Quartal schockte der Telekommunikationsausrüster die Aktionäre mit einem unerwartet hohen Verlust von 105 Mio. Euro. Dies lag weit über den Erwartungen und führte zu einem herben Kursrutsch. Gründe für die Schwäche: Neben teuren Sonderbelastungen und höher als geplanten Restrukturierungskosten haben die Kunden in einigen Märkten nicht so stark in das schnelle Mobilfunknetz investiert wie erwartet. Zudem leiden die Schweden unter der starken Konkurrenz. Der Marktanteil schrumpft. Ericsson steht mit dem Rücken zur Wand, benötigt Geld und hat Banken beauftragt, einzelne Konzernteile zu verkaufen. Somit ist klar: Für konservative Anleger kommt diese Aktie als Kauf nicht in Frage. Doch risikobereite Investoren sollten diesen Turnaround-Titel so langsam wieder auf die Beobachtungsliste nehmen. Ein ermutigendes Signal: Die schwedische Investmentfirma Cevian hat hier zuletzt bereits ein Aktienpakt von 5,6 Prozent erworben. Diese Investorengruppe ist darauf spezialisiert, in operativ schwache Unternehmen mit gesunder Substanz einzusteigen und einen Turnaround mit anzuschieben. Der Einstieg könnte vom Timing her gut gewählt sein, weil die Ericsson-Kunden vor neuen Investitionen stehen. Ab 2018 werden die ersten 5G-Netze in Betrieb gehen. Für diese Aufgabe ist Ericsson technologisch gut positioniert. Da die Schweden zudem derzeit stark auf die Kostenbremse treten, dürften schwarze Zahlen im kommenden Jahr wieder möglich sein. Neben dieser Aussicht auf einen operativen Turnaround könnte sich ein weiterer Faktor als Kurstreiber erweisen: Ericsson wird immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt...
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