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Austria Börsenbrief
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BASF macht ernst mit dem Sparprogramm

03.07.2019 | Austria Börsenbrief Nr. 27/2019

BASF (ISIN DE000BASF111, Euro 62,45) hat angekündigt, in den nächsten zweieinhalb Jahren weltweit insgesamt rund 6.000 Stellen abzubauen. Dies ist ein herber Einschnitt. Rund fünf Prozent der weltweiten Belegschaft werden damit abgebaut. Hintergrund: Der Chemiegigant will mit einem Spar- und Effizienzprogramm den Gewinn ab 2022 um zwei Milliarden Euro verbessern. Der Stellenabbau soll Einsparungen von 300 Mio. Euro bringen. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass in den kommenden zwölf bis 18 Monaten die Veränderungen des neuen Vorstandschefs sichtbar werden. Allerdings erwarten die Analysten zunächst Gegenwind für die Ergebnisse zum zweiten Quartal und rechnen mit einem Einbruch des operativen Gewinns (EBIT) um 30 Prozent sowie einer Prognosesenkung. Die Deutsche Bank reduzierte das Kursziel für BASF leicht von 83 auf 80 Euro, behält die Kaufempfehlung jedoch aufgrund des niedrigen Bewertungsniveaus sowie der fünfprozentigen Dividendenrendite bei.

Unsere Einschätzung: Auch wir gehen davon aus, dass BASF nicht um eine Gewinnwarnung herumkommen wird. Doch dies dürfte für die Börse keine große Überraschung mehr sein. Angesichts der überzeugenden mittelfristigen Perspektiven, die aus dem Sparprogramm sowie der zunehmenden Ausrichtung auf weniger zyklische Geschäftsbereiche resultieren, stufen wir das von der Deutschen Bank genannte Kursziel von 80 Euro nicht als überzogen ein.

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