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Konjunkturschwäche eröffnet der EZB monetären Spielraum
26.06.2019 | Austria Börsenbrief Nr. 26/2019Das Ifo-Geschäftsklima sackte im Juni auf den tiefsten Stand seit Ende 2014. Als Gründe gelten die schwächere Weltwirtschaft und zahlreiche politische Risiken wie die von den USA ausgehenden Handelsstreitigkeiten. Die Ifo-Experten rechnen im laufenden Quartal mit einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung, befürchten jedoch kein Abrutschen in eine Rezession. Die dafür befragten 9.000 Führungskräfte deutscher Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage aktuell zwar leicht besser als im Mai, die Aussichten für die kommenden sechs Monate sahen sie dagegen als schlechter an. Einen leichten Dämpfer vermeldete auch die Bauindustrie: Die Unternehmen beurteilten Lage und Aussichten nicht mehr so euphorisch wie in den vergangenen Monaten. Allerdings befindet sich der Klima-Index in dieser Branche noch immer auf einem sehr hohen Niveau.
Unsere Einschätzung: Die konjunkturelle Schwäche eröffnet der Europäischen Zentralbank Spielraum für weitere monetäre Unterstützungsmaßnahmen. Somit muss sich die Wirtschaftsflaute nicht unbedingt belastend auf die Aktienkurse auswirken...
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