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Austria Börsenbrief
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Mega-Fusion im US-Chemie-Sektor birgt Chancen

21.06.2017 | Austria Börsenbrief Nr. 25/2017

Ergebnisverbesserungen sind nach jeweils ansprechenden Zahlen für das erste Quartal 2017 auf Sicht auch den beiden US-Chemiekonzernen Dow Chemical (ISIN US2605431038, Dollar 65,10, Euro 58,23) und DuPont (ISIN US2635341090, Dollar 83,38, Euro 74,44) zuzutrauen. Erst Recht dann, wenn es den beiden Unternehmen gelingt, endlich den seit Ende 2015 angestrebten Zusammenschluss
der beiden Gesellschaften unter Dach und Fach zu bringen. Bei dieser 130 Mrd. Dollar schweren Fusion gab es in der Vorwoche Fortschritte zu vermelden, nachdem nun auch die US-Kartellbehörde eine Genehmigung für das Vorhaben erteilt hat. Wobei das allerdings wie schon im Falle der EU-Wettbewerbshüter mit der Auflage verbunden ist, sich von bestimmten Geschäften zu trennen. Losgelöst davon sieht der weitere Plan vor, das fusionierte Unternehmen in drei separate Konzerne aufzuspalten. Konkret sollen dabei drei börsennotierte Unternehmen für Agrarchemikalien, Spezialchemikalien und Kunststoffe geschaffen werden.

Zusammen mit Einsparungen und Synergie-Effekten können wir uns vorstellen, dass bei diesem Zusammenschluss zum weltgrößten Chemie-Konzern Mehrwerte in einer Höhe geschaffen werden, wie sie derzeit an der Börse noch nicht eskomptiert werden. Denn noch sind auch in diesem Fall wie oft bei solchen Transaktionen bei den Marktteilnehmern noch viele Vorbehalte mit im Spiel, die auf den zugestandenen Bewertungen lasten. Mut macht uns aber unter anderem das Wissen, dass DuPont-Vorstandschef Ed Breen, der auch CEO des fusionierten Unternehmens DowDuPont sein wird, noch niemals seine Einsparziele verfehlt hat.

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