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Gewinnmitnahme im Technologiesektor
14.06.2017 | Austria Börsenbrief Nr. 24/2017Goldman Sachs hat die Hausse im Technologiesektor mit dem Hinweis auf das Risiko einer Blasenentwicklung in diesem Sektor ins Wanken gebracht. Tatsächlich sind viele Technologieaktien in den zurückliegenden Monaten sehr gut gelaufen und teilweise recht teuer geworden. In Österreich trifft dies auch auf unseren Nebenwerte-Favoriten Fabasoft (ISIN AT0000785407, Euro 9,80) zu. Der bisher stets sehr zurückhaltende Vorstand bringt zwar im jüngst vorgelegten Geschäftsbericht 2016/2017 zunehmende Zuversicht zum Ausdruck. Doch so richtig gut untermauert ist der Aktienkurs nach dem Höhenflug der zurückliegenden Monate nicht mehr. Trotz eines Gewinnanstieges um nahezu ein Drittel auf 0,21 Euro liegt das KGV mittlerweile bei 47. Dies ist trotz der weiterhin sehr starken Bilanzrelationen eine ambitionierte Bewertung. Auf der anderen Seite befindet sich der Softwarehersteller und Cloud-Anbieter mit seinem Fokus auf die Digitalisierung und Beschleunigung von Geschäftsprozessen inmitten der derzeit laufenden digitalen Revolution. Neben dem Cloud-Geschäft entzündet sich die Phantasie der Investoren nach unseren Informationen besonders an der Fabasoft-Suchtechnologie Mindbreeze, die Unternehmen dabei unterstützt, benötigte Informationen in den digitalen Datenbergen zügig zu finden.
Wir meinen: Fabasoft ist ein attraktiver Übernahmekandidat. Mögliche Aufkäufer messen den Wert der Softwareschmiede dabei allein nicht am aktuellen KGV, sondern eher daran, welches Potential die Fabasoft-Software in den kommenden Jahren hat.
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