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Austria Börsenbrief
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Willkür-Politik macht der Wall Street zusehends zu schaffen

05.06.2019 | Austria Börsenbrief Nr. 23/2019

Die Politik prägt das Geschehen an der Wall Street weiter entscheidend mit. Die zentrale Figur dabei ist US-Präsident Donald Trump. Denn er sorgt mit seinen Entscheidungen bei den Anlegern für sehr viel Nervosität. Zuletzt hat er praktisch alle Marktteilnehmer mit der Ankündigung von neuen Zöllen auf alle mexikanischen Importe auf dem falschen Fuß erwischt. Zu diesen soll es ab dem 10. Juni in einer Höhe von zunächst 5% kommen, sofern Mexiko nicht die illegale Migration in die USA drastisch reduziert. Um der Drohung Nachdruck zu verleihen, könnten diese Zölle bis 1. Oktober sogar sukzessive bis auf 25% steigen. Interessant daran ist, dass Trump erst jüngst mit Mexiko und mit Kanada neue Handelsvereinbarungen getroffen hat. Diese sind zwar noch nicht in Kraft, aber damit sind 2 Dinge noch klarer geworden, als das ohnehin zuletzt bereits der Fall war: Die USA sind unter Trump kein verlässlicher Partner, der sich an Abkommen hält und in den USA gilt noch offensichtlicher als früher das Recht des Stärkeren. Auch im Handelsstreit mit China setzt man bekanntlich den sicherlich alles andere als fehlerfreien Chinesen die Pistole im Glauben daran auf die Brust, dass man als wirtschaftliche und politische Kraft Nummer eins am längeren Hebel sitzt. Losgelöst davon macht Trump, der sich selbst wenig bescheiden als bester Verhandler aller Zeiten bezeichnet, wieder einmal deutlich, dass er bereit ist, mit hohen Einsätzen zu wetten...

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