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31.05.2017 | Austria Börsenbrief Nr. 22/2017ThyssenKrupp (ISIN DE0007500001, Euro 23,73) scheint bei den zähen Verhandlungen um eine Fusion des europäischen Stahlgeschäftes mit Tata Steel einen Schritt voranzukommen. Tata hat in Großbritannien eine Lösung für seine milliardenschweren Pensionsverpflichtungen gefunden, der die Behörden aber noch zustimmen müssen. Sofern hier der gordische Knoten durchschlagen wird und der Zusammenschluss gelingt, wäre der Weg frei für enorme Kostensenkungen. Derzeit kursieren Berichte wonach die Synergien im Falle eines Zusammenschlusses der Stahlsparten bei 400 bis 600 Mio. Euro jährlich liegen würden. Damit wäre zudem der Weg für Thyssen frei, um an der Börse endlich als moderner stahlbasierter Technologiekonzern wahrgenommen zu werden. Dabei dürfte dann der Blick auf eine echte Perle im Konzern frei werden: Die Aufzugssparte wächst seit einigen Jahren kontinuierlich Quartal für Quartal und erwirtschaftet dabei noch hohe Margen. Angesichts des globalen Wachstums der Großstädte wird der Bedarf an Fahrstühlen
hoch bleiben. Diese Wachstumstory unter dem Dach von ThyssenKrupp dürfte an der Börse in Zukunft noch ein großes Thema werden...
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