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Wien notiert heuer dreimal so stark im Minus wie die US-Leitbörse
13.05.2020 | Austria Börsenbrief Nr. 20/2020Erste Group verweist darauf, dass bei europäischen Firmen heuer starke Umsatz- und Gewinnrückgänge in Höhe von -10% bzw. -28% zu erwarten sind. Wir meinen: Dabei ist die Spannweite der Corona-Belastungen jedoch von Branche zu Branche sehr unterschiedlich stark ausgeprägt. An der Börse werden niedrig bewertete Aktien von Unternehmen aus zyklischen Branchen bisher noch stark vernachlässigt, während die so genannten Corona-Gewinner oder zumindest Unternehmen mit robusten Geschäftsmodellen gesucht sind, auch wenn diese Aktien fundamentalanalytisch oftmals bereits sehr hoch bewertet sind. Dies führt dazu, dass der mit zyklischen und konjunkturabhängigen Aktien gespickte ATX weiterhin anderen Märkten hinterherläuft. Während beispielsweise der S&P 500 mittlerweile nur noch weniger als zehn Prozent vom Jahresanfangsniveau entfernt notiert, liegt der ATX heuer rund dreimal so stark im Minus. Konkrete Anzeichen einer Trendwende zu Gunsten des heimischen Aktienmarktes sind derzeit nicht auszumachen, auch wenn der ATX nach diversen Fundamental- daten deutlich niedriger bewertet ist als die Leitbörse in den USA. Das österreichische Börsenbarometer pendelte sich zuletzt in einem kurzfristigen Seitwärstrend im Bereich um 2200 Punkte ein. Derzeit sehen wir keinen ganz optimalen Zeitpunkt für aggressive Aktienkäufe, obwohl heimische Aktien vielfach ungewönlich billig sind.
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