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Austria Börsenbrief
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Altempfehlung AstraZeneca glänzt mit neuen Kursbestmarken

26.04.2023 | Austria Börsenbrief Nr. 17/2023

Ganz anders als bei Danaher gestaltet sich derzeit das Chartbild bei AstraZeneca PLC (ISIN GB0009895292 – britische Pfund 122,94, Euro 130,30). Denn dieser Wert hat zum Redaktionsschluss an der Londoner Heimatbörse einen weiteren Schlussrekordkurs aufgestellt. Das wiederum sorgt dafür, dass der im März 2008 aufgenommene Aufwärtstrend uneingeschränkt intakt ist. Folglich gibt die Charttechnik eindeutig grünes Licht für ein fortgesetztes Investment bei diesem in Ausgabe 03/22 zu 87,27 britischen Pfund bzw. 104,96 Euro erstmals vorgestellten Titel.

Bei AstraZeneca handelt es sich um ein britisch-schwedisches multinationales pharmazeutisches und biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Cambridge. Es verfügt über ein Produktportfolio für die wichtigsten Krankheitsbereiche, darunter Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen und Entzündungen. Der Markt setzt hier ganz offensichtlich darauf, dass gute Geschäfte bei den Schlüsselprodukten und eine starke Produktpipeline in der Spätphase das Wachstum vorantreiben werden. Das Unternehmen verfügte 2022 über 34 Zulassungen in wichtigen Märkten und ist mit der Einleitung von mehr als 30 Phase-III-Studien beschäftigt, von denen zehn laut CFRA Research das Potenzial haben, im Spitzenjahr einen Umsatz von über 1 Mrd. Dollar zu erzielen. Mit Hilfe von Übernahmen ist man auch dabei, das margenstarke Portfolio für seltene Krankheiten bzw. die kardiorenale Pipeline auszubauen und damit eine gewisse Diversifizierung abseits des Onkologiesegments zu erreichen. Dies sollte mit dabei helfen, den erwarteten Rückgang des Produktumsatzes rund um die Coronavirus-Pandemie auszugleichen. Die mit Covid-19 zusammenhängenden Mittel trugen übrigens dazu bei, das Umsatzwachstum von AstraZeneca anzukurbeln, insbesondere im Jahr 2021, belastete jedoch die Marge, da sich das Unternehmen verpflichtet hat, den Impfstoff Covid-19 während der Pandemie zum Selbstkostenpreis anzubieten.

Kurzfristig gesehen dürfte inzwischen bereits einiges an guten Nachrichten in den Notierungen stecken. Von den nächsten Quartalszahlen, die bereits am 27. April anstehen, versprechen wir uns deshalb keine großen Impulse mehr. Entscheidend wird vielmehr sein, ob sich in den nächsten 12 bis 18 Monaten die erhofften positiven Neuigkeiten aus der Produktpipeline einstellen oder nicht. Wir sind diesbezüglich derzeit zuversichtlich eingestellt.

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