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Österreich steuert 2022 auf das „stärkste Wirtschaftswachstum seit rund 50 Jahren“ zu
21.04.2021 | Austria Börsenbrief Nr. 16/2021Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator stieg im März auf 1,5 Punkte. Damit hat sich trotz der Verschärfung der Lockdown-Bestimmungen die Konjunkturstimmung in Österreich verbessert. Erstmals seit einem Jahr liegt der Indikator wieder im positiven Bereich und signalisiert damit ein Auslaufen der Rezession, die mit der zweiten Infektionswelle im Spätherbst 2020 eingesetzt hat. Angeführt von der anhaltenden Erholung in der Industrie wurde die Aufwärtsentwicklung in diesem Monat von allen Wirtschaftssektoren getragen. Während die Industrie mit internationaler Unterstützung auf Wachstumskurs zurückgekehrt ist, waren viele Dienstleistungsbranchen, wie der Tourismus, der Handel und persönliche Dienste, im ersten Quartal 2021 mit noch größeren Herausforderungen konfrontiert. Doch dies dürfte sich laut UniCredit Bank Austria ändern: Im zweiten Quartal 2021 soll die österreichische Wirtschaft auf einen Wachstumspfad einschwenken, gestützt auf den von Nachholeffekten angetriebenen Konsum. Die Ökonomen sehen ab dem zweiten Quartal 2021 den Beginn einer dauerhaften Erholung der heimischen Wirtschaft, die sich im zweiten Halbjahr kräftig beschleunigen sollte – sofern es gelingt, das Impftempo zu erhöhen und somit kaum neuerliche einschneidende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie notwendig werden. UniCredit Bank Austria erwartet für 2021 nach schwachem Start ein Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent. Für 2022 rechnen die Experten mit einem deutlichen Anstieg des BIP um fast 6 Prozent und damit dem stärksten Wirtschaftswachstum seit rund 50 Jahre.
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