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Starkes Auftaktquartal und ein S&P 500 über 4.000 Punkte machen Appetit auf mehr
07.04.2021 | Austria Börsenbrief Nr. 14/2021An den US-Börsen gab es jüngst wieder etwas zu feiern. Anlass dazu gab der S&P 500 Index, indem er am vergangenen Donnerstag erstmals überhaupt die 4.000-Punkte-Marke überschritt. Einher ging das mit anhaltenden guten Konjunkturdaten. Der Nasdaq Composite Index hat längst seine 50-Tage-Durchschnittslinie zurückerobert und nach dem starken Auftakt zu Beginn dieser Woche sieht es so aus, als ob dieser technologielastige Index auf dem Weg zurück zu den alten Bestmarken is.
Im abgelaufenen Quartal brachte es der S&P 500 auf ein Plus von 5,8%. Ein Ergebnis, das deutlich über dem durchschnittlichen historischen Plus von 1,6% lag. Das ist ein gutes Omen für den Rest des Jahres. Denn wie der US-Finanzdienstleister Piper Sandler vorrechnet, reichte es seit 1928 in den Jahren mit einem positiven ersten Quartal (was in 56 der letzten 93 Jahre der Fall war) für durchschnittliche Zuwächse von 13-14%. Darüber hinaus beendete der Index nach einem positiven Erstquartal das Jahr in 82% der Fälle mit einer positiven Performance.
Mit Blick auf das inzwischen laufende zweite Quartal verweist die Bank of America auf eine Hochstimmung am Markt, die zu einem „Hochschmelzen“ der Kurse führen könnte. Dafür mitverantwortlich seien das stärkste volkswirtschaftliche Umfeld seit dem 2. Weltkrieg und epische keynesianische Stimulierungsmaßnahmen. Weiter anheizen könnte die Stimmung eine US-Inflation, falls diese im zweiten Quartal niedriger als erwartet ausfallen sollte und/oder Fortschritte bei den Coronavirus-Impfungen in Europa. Nach unten drehen könnten die Kurse dagegen bei einem Anstieg der US-Anleiherenditen auf über 2% und/oder bei weiteren negativen Kreditereignissen, wie jüngst bei einem in Schwierigkeiten geratenen US-Hedgefonds.
Gleichzeitig weist man darauf hin, dass sich das Markt-KGV in den USA gemessen an den historischen Ergebnisschätzungen auf dem zweithöchsten Stand seit 1901 bewegt. Man habe es folglich mit Stimuli in einem Ausmaß wie zu Kriegszeiten zu tun, denen am Aktienmarkt alles andere als Bewertungen wie zu Kriegszeiten gegenüber stünden. Auch aus unserer Sicht gilt es diesen Bewertungsaspekt zu beachten, solange die Gewinnschätzungen aufwärts gerichtet sind, sollte der US-Markt aber weiter in der Lage sein, gut abzuschneiden.
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