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Relativ schwache Wachstumsperspektiven bremsen DAX nicht aus
07.04.2021 | Austria Börsenbrief Nr. 14/2021Der DAX lässt sich nicht davon bremsen, dass die Wachstumsperspektiven in Deutschland heuer eher unterdurchschnittlich ausfallen. Dies gilt jedenfalls im Vergleich mit den führenden Volkswirtschaften USA und China, die jeweils auch bei der Corona-Bekämpfung bereits wesentlich weiter sind als Deutschland. Der Internationale Währungsfonds (IWF) traut Deutschland heuer nur ein Wachstum von 3,6 Prozent zu, während er zeitgleich ein globales Wachstum von sechs Prozent prognostiziert. Deutschland ist somit im globalen Vergleich beim Wachstum ein Schlusslicht. Doch davon lässt sich der DAX nicht ausbremsen und gehört derzeit zu den weltweit stärksten Märkten. Der Trend in Richtung Value- und Dividenden-Aktien spielt Deutschland dabei in die Karten.
Wir sehen gute Chancen dafür, dass dieser Trend noch anhalten wird. Doch letztendlich wird der DAX diese Börsenstärke nur beibehalten können, wenn die eigene Wachstumsdynamik nicht dauerhaft weit unterdurchschnittlich bleibt.
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