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ATX fällt 2022 dreimal so stark wie unser Österreich Plus-Depot
04.01.2023 | Austria Börsenbrief Nr. 01/2023Auf Jahressicht hat der ATX (Jahresschluss: 3.126,39 Punkte) im extrem schwierigen Börsenjahr 2022 letztendlich 19 Prozent verloren. Größte ATX-Verlierer waren Lenzing (-55%), Immofinanz (-49%), und Raiffeisen Bank International (-41%). Im Plus landeten 2022 mit Schoeller-Bleckmann, DO&CO, Andritz und Strabag SE nur vier ATX-Aktien. In diesem schwierigen Börsenumfeld hat sich unser Österreich Plus-Depot mit einem Minus von 6,3 Prozent gut behauptet. Auf der einen Seite zahlten sich eine defensive Titelauswahl und frühzeitige Gewinnmitnahmen bei einigen Musterdepottiteln aus, während wir hinsichtlich neuer Zukäufe lange Zeit sehr zurückhaltend geblieben sind. Dies führte dazu, dass wir insgesamt im Börsenjahr 2022 eine recht niedrige Aktienquote hielten und damit Risiken begrenzten.
Letztendlich beendete unser Österreich Plus-Depot das Börsenjahr 2022 mit einem ungewöhnlich hohen Bargeldanteil von 66 Prozent. Wer dieser Strategie gefolgt ist, der kann sich somit im neuen Börsenjahr mental entspannt und mit ausreichender Liquidität auf die spannende Suche nach den Börsenfavoriten des nächsten Aufschwungs machen. Letztendlich ist es zwar zunächst zufriedenstellend, wenn ein Musterdepot in einem schwachen Börsenjahr nur ein Drittel der Abwärtsbewegung des Gesamtmarktes mitmacht. Doch ein echter Erfolg wird diese nervenschonende Stabilität letztendlich erst, wenn es auch gelingt, am nächsten Börsen-Aufwärtstrend dann wieder in ausreichendem Maße zu partizipieren. Das Aufwärtspotenzial der Börse Wien ist mit Blick auf die derzeit ungewöhnlich attraktiven Fundamentaldaten jedenfalls beträchtlich.
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