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Aktien Spezialwerte
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adesso mit deutlicher Prognoseanhebung

04.11.2020 | Aktien-Spezialwerte Nr. 23/2020

Die adesso-Aktie zeigte in den letzten zwei Wochen eine Berg- und Talfahrt. Nachdem der Software-Riese SAP (ISIN DE0007164600 – Euro 93,95) am 26. Oktober einen schwachen Ausblick gab, infolge dessen die SAP-Aktie einen Tagesverlust von 22% verzeichnete, zeigte auch die adesso-Aktie Schwäche und verlor am Tag der SAP-Gewinnwarnung 6,7%. Die Logik der Anleger schien klar: Geht es dem Branchenprimus schlecht, lässt dies auch keine guten Zahlen für kleine Software- und IT-Aktien erwarten. Wir hatten dagegen bereits vermutet, dass adesso im dritten Quartal eine erfreuliche operative Entwicklung verzeichnen würde, aber mit einer so starken Performance, wie sie die Dortmunder am Montag nach Börsenschluss vermeldeten, hatten wir keinesfalls gerechnet. Die ersten neun Monate des Jahres brachten gemäß vorläufiger Zahlen einen Umsatzanstieg um 17% auf rund 384 Mio. Euro (Vorjahr: 327,2 Mio.) und eine massive Steigerung des operativen Ergebnisses EBITDA auf 47 Mio. Euro (Vorjahr: 28,9 Mio.). Für den Zeitraum Juli bis September errechnet sich ein Quartalsumsatz von 137,9 Mio. Euro (Vorjahr: 113,9 Mio.) und ein Quartals-EBITDA von 25,4 Mio. Euro (Vorjahr: 10,9 Mio.). Das waren einfach bärenstarke Zahlen, so dass es kein Wunder war, dass auch die Prognose sehr deutlich erhöht wurde. Der Vorstand rechnet nunmehr für das Gesamtjahr 2020 mit einem Umsatz von > 500 Mio. Euro (bislang: > 490 Mio.) sowie einem operativen Ergebnis EBITDA in der Spanne von 55 bis 65 Mio. Euro (bislang: > 50 Mio.).

Der starke Geschäftsverlauf im dritten Quartal war einer spürbar anziehenden Auslastung im IT-Servicegeschäft der Muttergesellschaft adesso SE, der auf Quartalssicht höchsten Anzahl an Arbeitstagen 2020, „ersten signifikanten Lizenzerlösen der in|sure Produktfamilie“ sowie COVID-19-bedingten Einsparungen geschuldet. Wir geben zu bedenken, dass die Prognoseerhöhung in vollem Bewusstsein der Risiken aus dem neuen Teil-Lockdown in Deutschland vorgenommen wurde. Dämpfende Effekte auf die Auftrags- und Auslastungssituation im Schlussquartal könnten zwar nicht ausgeschlossen werden, dem stünden aber gute Chancen gegenüber,...

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